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Rettet die Tiefsee!

Ulrich
Ulrich wrote on 09-04-2025


Ende März ging in Jamaika die 30. Ratsversammlung der Internationalen Meeresbodenbehörde (ISA) zu Ende. In den zweiwöchigen Verhandlungen wehrte der ISA-Rat in Kingston verschiedene Versuche der Bergbauindustrie ab, unter Umgehung von ISA-Regularien mit dem Abbau von Mineralien am Meeresboden in der Tiefsee zu beginnen.

Zum Ende der ISA-Konferenz verabschiedete Portugal sogar ein rechtsverbindliches Moratorium für den Tiefseebergbau in seinen nationalen Gewässern (einschließlich der Azoren und Madeira) bis 2050.

Das sind sehr gute Nachrichten für den Erhalt des Lebens in den Ozeanen! Denn neben den Portugiesen befürworten noch 31 weitere Länder entweder ein Moratorium, eine vorsorgliche Pause oder ein Verbot des Tiefseebergbaus.

Sorgen bereitet allerdings der Versuch der kanadischen Firma The Metals Company (TMC), eine Abbau-Lizenz durch die Hintertür über ein veraltetes US-Gesetz zu erhalten. Die USA sind nicht Mitglied der ISA. Das betreffende Gesetz aus dem Jahr 1980 berechtigt US-Bürger und US-Unternehmen, auch in Gebieten außerhalb der nationalen Gerichtsbarkeit der USA Tiefseebergbau zu betreiben.

Als Mitglied der Deep Sea Conservation Coalition (DSCC) und von Seas At Risk (SAR) setzen wir uns gegen den Abbau von mineralischen Bodenschätzen in der Tiefsee ein. Eine uns weitgehend unbekannte Welt würde durch den Tiefseebergbau irreversibel zerstört. Seit Jahren warnen Wissenschaftler und Umweltorganisationen vor katastrophalen Umweltauswirkungen! 
 
Deine Hilfe für die Meere zählt 💚