
Landgrabbing stoppen - kleinbäuerliche Communities in Mali unterstützen!
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Traurige Berühmtheit haben diesbezüglich die beiden Dörfer Sanamadougou und Sahou 270 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Bamako erlangt. Sie haben seit 2010 nahezu sämtliche ihrer Flächen verloren, verantwortlich ist der malische Großinvestor Modibo Keita, ein bestens mit der politischen Klasse Malis vernetzter Geschäftsmann. Ergebnis ist, dass 5.000 Menschen mittlerweile vor dem Nichts stehen. Zahlreiche Bewohner_innen haben die Dörfer bereits verlassen, andere arbeiten als Tagelöhner_innen auf weit entfernten Feldern oder sind auf Unterstützung durch andere Dörfer oder Familienangehörige angewiesen. Das drängendste Problem ist der Hunger - und das in einer Region, die dank ihrer bestens an die schwierigen klimatischen Verhältnisse angepassten agro-forstwirtschaftlichen Anbauweise Hunger bislang kaum gekannt hat.
Vor diesem Hintergrund hat Afrique-Europe-Interact seit 2012 Kontakte zu Dörfern im Office du Niger aufgebaut, darunter auch zu Sanamadougou und Sahou - eine Dynamik, die mittlerweile zu einer verbindlichen Zusammenarbeit geführt hat: Während die Bauern und Bäuer_innen weiterhin Aktionen in Mali durchgeführt haben, hat Afrique-Europe-Interact hierzulande mehrfach demonstriert. Hinzu kamen praktische Unterstützungsaktionen - z.B. im August 2014 eine Spende von vier Tonnen Hirse.
Die bisherigen Aktivitäten haben zwar noch nicht zur Rückgabe des Landes geführt, aber manches scheint in Bewegung gekommen, auch durch internationalen Druck auf die Geldgeber von Modibo Keita. Doch wichtiger ist der Widerstand in Mali selbst. Denn Fakt ist, dass es letztlich die malische Regierung ist, die den Landraub mit einer einzigen Entscheidung rückgängig machen könnte - wenn sie nur wollte. Konkret hat daher die bäuerliche Basisgewerkschaft COPON (die Mitglied von Afrique-Europe-Interact ist) zusammen mit den Bewohner_innen von Sanamadougou und Sahou entschieden, ab dem 2. Juni ein unbefristetes Sit-In mit mehreren hundert Teilnehmer_innen durchzuführen, wobei der genaue Ort noch nicht bekannt gegeben werden soll.
Die ab dem 2. Juni laufende Aktion kostet mindestens 5.000 Euro - für Fahrtkosten, Essen, Sonnenzelte, Aktionsmaterialien und Pressearbeit etc.
Weitere Infos: www.afrique-europe-interact.net
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