🔋 Nachfrage nach Elektroautos zerstört die Hongana Manyawa

Liebe Unterstützerin, lieber Unterstützer,
vor kurzem haben wir einen Bericht veröffentlicht – er handelt von einem der beunruhigendsten Fälle, an denen wir zurzeit arbeiten.
In dem Bericht zeigen wir auf, wie die weltweite Nachfrage nach Elektrofahrzeugen ein unkontaktiertes Volk in Indonesien auslöschen könnte. Das Land – und das Leben – von etwa 500 unkontaktierten indigenen Hongana Manyawa wird in einem Bergbau-Exzess zerstört, um Nickel für Elektroauto-Batterien zu gewinnen.
Die unkontaktierten Hongana Manyawa, die wirklich nachhaltig leben, werden im Namen eines angeblich nachhaltigen Konsums ausgelöscht. Das ist skandalös und es ist illegal.Darüber hinaus haben unsere Nachforschungen ergeben, dass das französische Bergbauunternehmen Eramet, das die größte Mine auf dem Gebiet der unkontaktierten Hongana Manyawa betreibt, seit mehr als zehn Jahren von den schwerwiegenden Risiken für die 500 Unkontaktierten weiß.
Trotzdem leugnet das Unternehmen nach wie vor, dass die Hongana Manyawa dort leben, wo es seit 2019 Bergbau betreibt.
Die unkontaktierten Hongana Manyawa müssen nun mit ansehen, wie ihr Land und damit ihre Lebensgrundlage von Unternehmen zerstört wird, die angeblich umweltfreundliche Autos für Menschen produzieren, die Tausende von Kilometern entfernt leben.
Die Hongana Manyawa brauchen dringend deine Unterstützung, um zu überleben. Vor kurzem haben Menschen wie du Tausende Protest-E-Mails an den deutschen Chemiekonzern BASF geschrieben und ein Ende der Zerstörung des Zuhauses der Hongana Manyawa für den Bergbau gefordert. Inzwischen entschied sich der Chemieriese, den geplanten Bau einer Nickel-Kobalt-Raffinerie auf der indonesischen Insel Halmahera nicht weiterzuverfolgen.
Jetzt brauchen wir deine Unterstützung erneut, um zu erreichen, dass Autofirmen wie Volkswagen und BMW kein Nickel kaufen, das vom Land der Hongana Manyawa stammt.
Danke, dass du diese dringende Kampagne unterstützt!
Herzliche Grüße
Lea-Kristin Martin