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Survival: Für eine bessere und vielfältige Welt

Linda P.
Linda P. wrote on 20-12-2021

Lieber Unterstützerin, lieber Unterstützer,

du hast es möglich gemacht: Deine großzügige Unterstützung und dein unermüdlicher Einsatz haben im Jahr 2021 Berge versetzt.

Im Folgenden möchte ich nur einige der vielen Erfolge benennen, die wir in diesem Jahr gemeinsam mit indigenen Völkern gefeiert haben – und aufzeigen, welche Herausforderungen uns im kommenden Jahr erwarten.

Survival steht für eine bessere Welt, in der die menschliche Vielfalt wertgeschätzt wird. Danke, dass du unsere Vision unterstützt – für indigene Völker, für die Natur, für die gesamte Menschheit.
 

Caroline Pearce
Direktorin

🌱 #DecolonizeConservation

• #OurLandOurNature

Wir führen den Kampf an, um den Naturschutz zu dekolonisieren und haben im September den weltweit ersten Kongress zu diesem wichtigen Thema organisiert. Mit mehr als 30 Redner*innen – darunter viele indigene Vertreter*innen – aus 18 Ländern, großer Presseberichterstattung, Tausenden von Online-Teilnehmenden und damit verbundenen Protesten in Frankreich, Spanien und Italien warf diese bahnbrechende Veranstaltung ein Schlaglicht auf die katastrophalen Auswirkungen des traditionellen „Festungsnaturschutzes“.

• „Betrug, Vertuschung, Unehrlichkeit”

Eine beispiellose Anhörung im US-Kongress – ausgelöst durch die Lobbyarbeit von Survival – hat den WWF wegen des Missbrauchs an indigenen Völkern in Schutzgebieten bloßgestellt. „Unehrlich“, „peinlich“, „unverantwortlich“, „schockierend“ – kein Wunder, dass die WWF-Vertreterin bei der Anhörung wie vor den Kopf gestoßen aussah, als die Abgeordneten nach der Reihe die anhaltende Verwendung von US-Steuergeldern zur Finanzierung schrecklicher Missstände im Namen des Naturschutzes anprangerten.



• 30x30: der größte Landraub der Geschichte

Trotz Covid-19 haben wir unsere #BigGreenLie-Kampagne gestartet, in der wir aufzeigen, dass die Pläne, 30 % der Erde in Schutzgebiete umzuwandeln, den Raub von indigenem Land in riesigem Ausmaß bedeuten würde.Tausende sahen sich unser Animationsvideo an. Noch wichtiger ist jedoch, dass wir auch Meinungen ändern und die Politik auf höchster Ebene beeinflussen.

🏹 Unkontaktierte Völker

• Zwei geschützt, vier stehen noch aus

Unterstützer*innen wie du haben über 7.000 E-Mails an die peruanische Regierung geschickt und sie aufgefordert, das Richtige zu tun und die Gebiete unkontaktierter Völker zu schützen, bevor sie für immer zerstört werden. Dein unglaublicher Einsatz und die Kampagnenarbeit der indigenen Organisationen Perus haben dazu geführt, dass zwei dieser Gebiete endlich anerkannt und gesetzlich geschützt wurden.
 

• Landschutzverordnungen

In diesem Jahr haben wir ein Augenmerk auf die Landschutzverordnungengeworfen: wenig bekannte, aber lebenswichtige Schutzmaßnahmen für unkontaktierte Völker, deren Land noch nicht offiziell anerkannt worden ist. Präsident Bolsonaro und seine Verbündeten aus der Agrarindustrie wollen sie auslaufen lassen – wir haben Tausende auf der ganzen Welt mobilisiert, um ihre Verlängerung zu fordern. Gemeinsam mit unseren Verbündeten haben wir zwei Siege errungen: die Landschutzverordnungen für die Piripkura- und Pirititi-Gebiete wurden verlängert.2022 wird ein entscheidendes Jahr für unsere Kampagne sein, denn weitere Landschutzverordnungen müssen erneuert werden ...• #StopBrazilsGenocide

Der brasilianische Präsident Bolsonaro brüstet sich damit, die indigenen Völker des Landes endgültig vernichten zu wollen und setzt alles daran, dies zu erreichen – doch diese haben dagegen protestiert, demonstriert und mobilisiert. Survival hat ihnen zur Seite gestanden, Proteste in ganz Europa und den USA organisiert, Lobbyarbeit betrieben und Öffentlichkeitsarbeit geleistet. Wir haben unsere langjährige Unterstützung für die Amazonaswächter*innen und ihren Kampf für den Schutz ihres Waldes für ihre Familien und ihre unkontaktierten Awá-Nachbar*innen fortgesetzt.

🚜 Adivasi gegen Kohle

• #SaveHasdeoForest

2021 haben wir eine große neue Kampagne gestartet, um Pläne für eine massive Ausweitung des Kohleabbaus auf indigenem Land aufzudecken und zu bekämpfen. Indiens indigene Völker (bekannt als Adivasi) haben angesichts von Schikanen, Verhaftungen und Vertreibungen tapferen Widerstand geleistet. Der einzigartige Hasdeo-Wald, in dem 20.000 Adivasi leben, ist ein Hauptziel für die Kohlebergleute.



• Stellungnahme bei der #COP26

Da wir wussten, dass Indiens Premierminister Modi bei der #COP26 mit seinen grünen Verdiensten prahlen würde, wollten wir sicherstellen, dass die Stimmen der Adivasi gehört werden. Unsere Veranstaltung auf dem parallel stattfindenden People's Summit bot eine Plattform für Adivasi-Aktivist*innen und -Anführer*innen und war die einzige Veranstaltung auf dem Gipfel, die in mehrere indigene Sprachen übersetzt wurde. Und wie Tausende andere auf der #COP26 protestierten auch wir!

#MayflowersKill

• Anprangern des fortbestehenden Kolonialismus

Im Rahmen unserer fortlaufenden Zusammenarbeit mit indigenen Völkern in den USA haben wir zwei Aktivismus-Kits entwickelt und veröffentlicht – ein Toolkit für Pädagog*innen und ein Toolkit für soziale Medien, die Ressourcen für Menschen aller Altersgruppen über die indigene Geschichte der USA bereitstellen. Unsere #MayflowersKill-Kampagne zeigt, wie der Kolonialismus weitergeht und sich in anderen Teilen der Welt wiederholt.



Direkt von der COP26 betont Alessandra Munduruku, dass es ohne indigene Völker keine Lösungen für die Klimakrise geben wird. Sie fordert ein Ende der falschen Lösungen, die Regierungen und Unternehmen vorantreiben, während sie den Planeten weiter verschmutzen, und die Wahrung der Landrechte indigener Völker: der beste Weg, die artenreichsten Orte der Erde zu schützen.

📢 Tribal Voice


Im Rahmen unseres langjährigen Projektes Tribal Voice haben wir Hunderte von Videos produziert und bieten damit indigenen Völkern eine Plattform, um sich weltweit zu den Themen zu äußern, die ihnen wichtig sind. In einer Zeit der Lockdowns und Reisebeschränkungen ist dies wichtiger denn je.