Kleiner Jahreasrückblick auf 2017
Das Jahr 2017 hat mit dem Kauf eines neuen Grundstücks begonnen. Den Kaufpreis dafür haben wir etappenweise bis April 2017 abbezahlt. Um das Grundstück durch darauf stattfindende (provisorische) Baumaßnahmen zu sichern, wurden unter anderem 1.800 Bausteine zwischen Oktober und November angefertigt und verbaut. 
Erster Enwurf des geplanten Haskey Zentrums
Es fehlen uns nun die Sponsoren oder eine Projektförderung (z.B. durch „Engagement Global NRW“, mit denen wir seit einiger Zeit in Kontakt sind), um den Bau des schon seit Längerem geplanten Zentrums zu beginnen. Der Kostenvoranschlag für die ersten Gebäude beläuft sich auf ca. 30.000 Euro. Siehe Bilder!
Weitere Aktivitäten 2017 - Ersetzung des bisherigen Transporters durch einen Minibus, um von uns betreute Kinder abholen und zurückbringen zu können- Info- und Verkaufsstand bei der Open-Air-Veranstaltung „Vielfalt tut gut“ rund um das AllerWelt-Haus in Hagen am Samstag, 20.Mai.- Musah war vom 11.8. bis 20.9. in Kumasi „vor Ort“, um die aktuelle Situation auf dem neuen Grundstück zu klären und die Tagesbetreuungs-Einrichtung zu besichtigen.- Marlene Lebermann flog im August nach Ghana und war über 3 Monate als Freiwillige in unserer Einrichtung in Kumasi tätig, wobei sie u.a. ein Video über das neue Grundstück, die derzeit betreuten Kinder und Jugendlichen und die MitarbeiterInnen gedreht hat. - Mitte November ist ein weiterer junger Freiwilliger, Linus Bracht, nach Kumasi geflogen, wo er voraussichtlich bis März 2018 in der Tageseinrichtung mitarbeiten wird.- Am Sonntag, den 15.Oktober, haben wir wieder im Bahnhof Langendreer einen „Ghana-Tag“ veranstaltet, diesmal nur für einige Stunden am Nachmittag und mit einem „abgespeckten“ Programm: mehrmals Trommeln in verschiedenen Besetzungen, Präsentation/Referat zum Stand des Projekts, Verkaufsstand, ghanaisches Essen und Kinderangebote. Leider war die Zahl der Gäste bzw. BesucherInnen nicht so hoch wie bei den beiden letzten Veranstaltungen.- Info- und Verkaufsstände auf den Adventsbasaren in der Rudolf-Steiner-Schule in Bochum-Langendreer und in der Hiberniaschule in Herne, beide gleichzeitig am Samstag
Musahs Beobachtungen bei seinem Ghana-Aufenthalt
- Einige der von uns betreuten Kinder benötigen dringend Geh-Hilfen, insbesondere Rollstühle, unter anderem weil sie bisher von ihren Elternteilen zu den Sammelpunkten unseres Minibusses getragen werden müssen- Die Klientel unserer Tageseinrichtung braucht nach wie vor folgende Unterstützung: physiotherapeutische Maßnahmen und Förderung durch pädagogische Fachkräfte (ErzieherInnen, Sozial-, Heil- oder SonderpädagogInnen). In Ghana gibt es auf diesen speziellen Gebieten im Hinblick auf Menschen mit besonderem Hilfebedarf nicht ausreichend viele Fachkräfte bzw. kann Haskey zurzeit solche Fachkräfte finanziell nicht tragen. Also sind wir weiterhin auf engagierte und möglichst bereits über Erfahrungen in der Arbeit mit unserer Klientel verfügende Freiwillige angewiesen. - Allerdings gewinnt Haskey allmählich Aufmerksamkeit in der Gesellschaft Ghanas bzw. in Kumasi und Umgebung. So hat z.B. eine Amerikanerin bereits zweimal eine Spende von jeweils ca. 200 € überwiesen; der Kontakt wurde durch einen Mann aus Kumasi hergestellt.
