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Das unendliche Leid der Müllhunde von Xanthi

griechische Fellnasen e.V.
griechische Fellnasen e.V. wrote on 10-07-2014

Unsere 3. Reise in diesem Jahr zu unseren Notfellchen in Griechenland.


Kurzfristig wurde wieder geplant, da wir eigentlich in Xanthi neue Verträge für den Bau eines gemeinsamen Tierheim unterzeichnen wollten. 
Auf dieser Reise haben wir auch den Besuch von unserem seit 2009 unterstützten Projekt in Alexandroupolis geplant. 
Doch wie immer, verläuft es nicht so, wie man es sich eben wünscht. 
Doch was ich auf dieser Reise erleben musste, hat alles was ich bisher in den vielen Jahren in Griechenland erlebt habe, übertroffen. 
Emotional kann man diese Situationen kaum mehr verkraften. 
Stärke allein reicht dafür nicht mehr aus, auch nicht, den Kopf auszuschalten und einfach wie ein Roboter zu funktionieren. 

Ich möchte ihnen etwas zeigen, was man wahrscheinlich nur macht wenn man entweder Nerven wie Drahtseile, keine Gefühle oder ein Herz aus Stein hat.
Dem liebe Besucher und Unterstützer für die Xanthi Notfellchen, ist nicht so. Aber wer A sagt, sollte auch B sagen. Das habe ich getan. Zu diesen Fotos gibt es auch noch einige Videos. Ich möchte hier  einfach zeigen, wie grausam es ist, wenn Menschen Tiere wie Müll entsorgen. Wie schlimm es ist, das Ganze dann auch noch in Natur zu sehen. Doch was mich geschockt hat , ist nicht nur zu sehen wie es den armen Hunden geht, sondern wie sogar Menschen auf die Deponie gehen, wenn die Kolonne der Müllwagen anrollt, um für ihre Familien nach etwas essbarem zu suchen. 

Wir kennen solche Szenen nur aus Dokumentationen, aber ich war live dabei ohne es zu wollen. Mein Herz hat sich im Magen umgedreht. Nicht nur der brutale Gestank der Deponie nimmt einem die Luft zum atmen, nein mir schossen Millionen Gedanken durch den Kopf. Die Wut und die große Verzweiflung, den Tränen nahe und doch musste ich stark sein. Schwäche zeigen darf man nicht. Die Stadt streitet ab das es weit über 200 Deponie Hunde gibt. Viele werden dort weggeworfen, viele werden, falls sie den Transport im Müllwagen überleben, dort mitsamt dem Müll abgekippt. Eine unvorstellbare Situation. Einige Müllwagen Fahrer sind jedoch inzwischen sensibilisiert und melden sofort wenn sie Hunde finden. Doch was hilft es, wenn wir keine Notunterkünfte, geschweige genug Futter haben. Wir versuchen zumindest das Leid zu verringern. Daher pledieren wir immer wieder und mit Nachdruck für Kastrationen. Doch was wir brauchen ist hier weitere Hilfe. Wir werden versuchen neue Transporte zu organisieren und benötigen dringend medizinische Versorgungshilfe.  

http://griechischefellnasen.de/reiseberichte-2014.html

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