Queerfeindliche Gewalt beenden – Schutz kostet Geld. Wir finanzieren die anwaltliche Unterstützung für einen queeren Geflüchteten, der Chemnitz aus Sicherheitsgründen verlassen musste.
Omar* ist 2022 aufgrund seiner sexuellen Orientierung nach Deutschland geflohen. Er befindet sich noch im Asylverfahren und kann seinen Wohnort daher nicht frei wählen. Seit Sommer 2024 war er in Chemnitz immer wieder queerfeindlich motivierten Angriffen durch eine bestimmte Tätergruppe ausgesetzt. Die Gewalt wurde zunehmend brutaler – zuletzt musste Omar mehrere Tage im Krankenhaus behandelt werden.
Darauf folgten mehrfach Todesdrohungen. Ziel war, ihn einzuschüchtern und zur Rücknahme der Anzeigen zu bewegen, die mittlerweile von Amts wegen gegen die Täter laufen.
Die Situation wurde für ihn zunehmend lebensbedrohlich. Auf Empfehlung der Polizei stellten wir gemeinsam mit seiner Asylrechtsanwältin einen Antrag auf Umverteilung in ein anderes Bundesland – mit Erfolg. Omar lebt nun an einem sicheren Ort.
Doch dieser dringend notwendige Schritt war nur mit anwaltlicher Unterstützung möglich – und hat Kosten in Höhe von 570 € verursacht.
Wir finden: Niemand, der queerfeindlicher Gewalt ausgesetzt war, sollte auch noch für den eigenen Schutz bezahlen müssen.
Deshalb bitten wir um eure Unterstützung: Helft uns, die Anwaltskosten zu decken und setzt gemeinsam mit uns ein Zeichen der Solidarität.
(*Name geändert)