Verkehr gering, Industrie zurückhaltend

Liebe Spenderinnen und Spender,

Die Auswertung unserer zwei kleinen Forschungsprojekte ist fast abgeschlossen, und es zeigt sich, dass die Eberswalder Industrie keinesfalls einhellig eine neue B167 fordert. Von den bisher 13 Unternehmen, die sich an unserer Umfrage beteiligt haben, haben 8 ihre Verkehrsanbindung als „ausreichend“ und kein einziges als „unzureichend“ bewertet. Die häufigste Antwort auf die Frage „Halten Sie eine neue Verbindungsstraße … für sinnvoll?“ war „nicht unbedingt notwendig“.
 
Eine Verkehrszählung am 23. September ergab auf der wichtigsten Zufahrtsstraße von der A11 in die Eberswalder Industriegebiete einen durchschnittlichen täglichen Verkehr von ca. 3600 Fahrzeugen, das ist deutlich weniger als 2006. Beide Ergebnisse werden wir demnächst auf pro-waldstadt.de veröffentlichen.

Die angekündigte Podiumsdiskussion mit Vertretern von Kommunal-, Landes- und Bundespolitik mussten wir auf den 13. Februar 2026 verschieben. Die größte Schwierigkeit besteht darin, unter den Befürwortern des Projekts jemanden zu finden, der überhaupt bereit ist, mit uns zu reden. Speziell auf Landesebene scheint das Interesse gering. Am 21. November gab es stattdessen eine weitere Informationsveranstaltung in Eberswalde.

Im September wurde berichtet, dass kein Geld für den Neubau der B167 da sei, aber die Planung läuft trotzdem weiter, und sobald der Planfeststellungsbeschluss gefasst ist, bleibt er fünf Jahre gültig. Wir müssen uns also trotzdem auf eine Klage vorbereiten. Bitte unterstützt uns weiter und unterschreibt auch unsere Petition gegen das Projekt.