Taylors letzte Chance

Im September wurden wir von einer Mitarbeiterin des örtlichen Tierheims auf eine ernste Situation aufmerksam gemacht: Eine Bekannte von ihr, die eine kleine Hundepension betreibt, wurde von einem Hund schwer verletzt. Sofort machten wir uns auf den Weg, um Taylor, den Hund, zu sichern. Er hatte sich seit fast 20 Stunden in einem Raum verbarrikadiert und war für niemanden mehr zugänglich.

Wir erfuhren, dass der Besitzer bereits vor der Abgabe in der Pension äußerte, Taylor im Ernstfall eigenhändig zu töten. Unter diesen schwierigen Umständen gelang es uns schließlich mit drei Personen, Taylor mithilfe eines Maulkorbs zu sichern. Unsere erste Einschätzung ergab, dass Taylor vor allem ein junger, unerzogener Hund ist. Es zeigte sich jedoch auch, dass er in bestimmten Situationen – insbesondere, wenn er sich bedrängt fühlt, wie bei der Abnahme des Halsbands – unberechenbar und aggressiv reagieren kann.

Nach intensiver Suche meldete sich eine junge Hundetrainerin als potenzielle Pflegestelle. Leider stellte sich jedoch heraus, dass sie Taylor physisch nicht gewachsen war. Bereits nach wenigen Metern an der Leine geriet die Situation außer Kontrolle und sie musste aufgrund einer Verletzung durch den Maulkorb in die Notaufnahme.

Taylors Halter sind trotz allem engagiert, stehen jedoch vor einer unlösbaren Situation. Die Frau kann ihn körperlich nicht mehr halten und vermeidet inzwischen Spaziergänge, da Taylor sie völlig ignoriert. Der Mann hat ein neues Knie und ist körperlich ebenso nicht in der Lage, ihn zu führen. Beide Halter sind emotional belastet und stehen vor einer schweren Entscheidung – es wurde bereits ausgesprochen, dass im schlimmsten Fall eine Euthanasie drohen könnte.

Taylor ist erst ein junger Hund und hätte noch Chancen, sein Verhalten durch intensives Training und professionelle Begleitung zu ändern. Doch er ist ein unberechenbares Risiko und nach einem weiteren Vorfall könnte eine Einschläferung unumgänglich sein. Dies ist seine letzte Chance.

Um Taylor die notwendige professionelle Hilfe zukommen zu lassen, brauchen wir dringend Unterstützung. Wir müssen 4.000 Euro sammeln, um eine geeignete Unterbringung und das erforderliche Verhaltenstraining zu finanzieren. Bitte helft uns, Taylors Leben zu retten und ihm die Chance auf ein neues, sicheres Leben zu geben.