LudwigsTafel-Mobil - der fahrende Tafelladen

Inbetriebnahme eines auf die Tafelanforderungen zugeschnittenen Verkaufswagen, um bedürftige Menschen, die heute nicht zu uns kommen können,  zu erreichen. Das Tafelmobil soll ab Mitte 2025 an Tafelladen fernen Orten, in Ludwigsburg und im Landkreis, Menschen mit Waren zu einem symbolischen Preis versorgen. Vorgesehen ist, drei Standorte pro Tag an insgesamt fünf Wochentagen für jeweils eine Stunde anzufahren, d.h. Armutsbetroffene in ca. 15 Gemeinden bzw. Stadtteilen pro Woche zusätzlich zu den aktuellen stationären Läden zu bedienen. 
Die aktuell größte Herausforderung ist die zunehmende Zahl von armutsbetroffenen Menschen. An den Ausgabestellen bilden sich lange Schlangen der auf Hilfe Angewiesenen, mit manchmal stündlichen Wartezeiten. 

Für unsere älteren und körperlich schwächeren Menschen sowie für viele Alleinerziehende, sind diese Einkaufsbedingungen inzwischen unzumutbar. Viele kommen daher nicht mehr, obwohl sie dringend Unterstützung benötigen. 
Dazu kommt, dass das große Einzugsgebiet der LudwigsTafel (Remseck, Freiberg, Tamm, Markgröningen etc.) für Hilfssuchende bedeutet, dass sie größere Strecken mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu überwinden haben, was Mühe, Zeit und Geld erfordert. Selbst mobile Menschen die in Armut leben, wie z.B. alleinerziehende Mütter, tun sich meist schwer die weiten Wege und die Kinderbetreuung gleichzeitig unter einen Hut zu bringen. 
Diese Problemlagen erfordern aus unserer Sicht eine zusätzliche konzeptionelle Weiterentwicklung der LudwigsTafel, um dem Ziel des Vereins gerecht zu werden. 
Wenn die Menschen, die unsere Hilfe benötigen nicht zu uns kommen können, müssen wir zu ihnen gehen. 
Da wir ein eigenständiger Verein sind und nicht staatlich finanziert, sind wir auf Geldspenden angewiesen, um den Tafelbetrieb aufrecht zu erhalten (Fahrzeugkosten Miete, Energie etc.). Somit auch für das aktuelle Großprojekt. Um es umzusetzen, benötigen wir einen 7,5t-LKW als Basisfahrzeug mit Spezialaufbau inklusive Kühlmöglichkeiten , Kasse, etc. Die Gesamtkosten liegen bei ca. 120.000 Euro.