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Eine gute Nachricht: Uns gibt es immer noch!

Lukas Pellio
Lukas Pellio wrote on 20-11-2025
Wir sind genau da angekommen, wo wir in diesem Jahr hin wollten: In den Mühen der Ebene!
Denn darum geht es bei unserem Projekt. Wir unterstützen die Zivilgesellschaft vor Ort in Ostdeutschland langfristig.

Mit deiner Hilfe haben wir genau vor einem Jahr unseren Traum erfüllt:
Einen eigenen Raum für die demokratische, antifaschistische Zivilgesellschaft mitten in Cottbus.

Das war der erste Schritt. Immer wieder sitzen wir mit tollen Menschen seitdem in unserem Projektraum und wundern uns: Es ist tatsächlich möglich gegen den aktuellen Trend alternative, demokratische Räume zu erobern. Trotz Rechtsruck, trotz parlamentarischer Anfragen von CDU und AfD, trotz einer eskalierenden rechten Gewalt gegen ebensolche Orte wie unsere.

Wir haben uns oft vorgestellt, dass so ein eigener Raum mit all dem, was Engagierte in der Zivilgesellschaft brauchen, einen echten Unterschied machen könnte.
Seit der Eröffnung unseres "Projektraums" im November 2024 haben wir gemerkt, was das konkret bedeuten kann:

Neben uns haben in der lange leerstehenden Einkaufspassage weitere tolle Projekte Räume bezogen:
Die Opferperspektive Brandenburg, die Betroffene rechter, rassistischer Gewalt begleitet.
Das Freie Radio für Cottbus, das seit vergangener Woche einen eigenen Namen hat: Sternchen.fm
CoCo Commoning Cottbus bringt in ihren Räumen Studis und Stadtgesellschaft zusammen und wir merken täglich: Das bereichert beide Seiten und setzt viele Energien frei.

Initiativen aus Finsterwalde, Vetschau, Golßen, Forst und weiteren Orten haben mitbekommen, dass hier was geht und haben sich beraten lassen, wir haben mit Geld ausgeholfen und Material geteilt.

Universitäten melden sich bei uns und lassen sich zum Thema Zivilgesellschaft im Rechtsruck beraten und es entstehen Kooperationen, die beide Seiten inhaltlich weiterbringen.

Neue Intitiativen gründen sich und profitieren von der Infrastruktur, die wir mit deiner Hilfe, bereitstellen können. Besonders hervorheben möchten wir die Initiative Sichere Orte, die von rechter Gewalt bedrohte Kulturorte, Jugendtreffs und demokratische Zentren zusammengebracht hat und Soforthilfe organisiert, wenn Ort angegriffen werden. Jeder Angriff wird öffentlich gemacht, wir sammeln gemeinsam Spenden, helfen uns ganz praktisch und zeigen: Wir wehren uns und ohne uns wäre unsere Gesellschaft viel ärmer.

Aber zurück zu den Mühen der Ebene:
Was wir leider auch merken: Es ist deutlich leichter für den Start eines neuen Projekts Spenden zu sammeln als für den Erhalt eines bestehenden Projekts.
Aber wir sind keine One-Hit-Wonder sondern wir sind gekommen, um zu bleiben!
Daher brauchen wir deine Unterstützung, um weitermachen zu können. Danke Dir!
Falls du dir jetzt schon um deine Weihnachtsspende Gedanken machst, denke gerne an uns.