Was wir gemeinsam geschafft haben dieses Jahr ist einfach unglaublich!
Vor einer Woche war es so weit: Wir haben unseren Projektraum im Herzen von Cottbus eröffnet. Es war ein Fest. Schaut selbst:
200 Menschen kamen, um mit uns zu feiern und weil sie neugierig waren, was da plötzlich in der Schlosskirchpassage, die seit Jahren leer stand, passiert.
Was wir an dem Abend wieder gemerkt haben: Es gibt einen großen Bedarf für das, was wir uns da ausgedacht haben und das macht uns sehr froh. Einige Gruppen wir unteilbar-südbrandenburg, das Geflüchtetennetzwerk Cottbus und andere nutzen den Raum schon jetzt regelmäßig für ihre Treffen, kommende Woche freuen wir uns, dass die Stiftung Bürgermut bei uns mit einem Workshop zur resilienten Zivilgesellschaft zu Gast ist (https://opentransfer.de/event/kurs-halten/) und einige Menschen nutzen unseren Co-Working-Space schon fleißig und tragen mit ihrer Miete dazu bei, dass unser Projektraum sich auch langfristig tragen kann.
Der Projektraum ist damit ein wichtiger Baustein bei unserer Mission, den Aufbruch gegen Menschenfeindlichkeit, Rassismus und Faschismus, den wir am Anfang diesen Jahres an so vielen Orten erlebt haben, nachhaltig zu stärken. Ganz kurz möchte ich euch erzählen, was wir neben dem Aufbau des Projektraums in diesem Jahr noch gemacht haben.
Wir haben unseren Verein gegründet und all die Bürokratie erledigt, die damit zusammenhängt.
Wir haben Initiativen dabei unterstützt für Demokratie, Vielfalt und Solidarität auf die Straße zu gehen, denn dafür braucht es ganz schlicht einfach auch Geld. Wir erinnern uns glücklich und stolz an die riesige Kuchentafel in Cottbus zur Europa- und Kommunalwahl, an das Konzert "Wir tanzen zusammen" in Cottbus, an eine Kundgebung vor dem Schulamt gegen rassistische Übergriffe durch einen Lehrer und an den tollen ersten Marktplatztag in Finsterwalde unter dem Motto "Fiwa verbindet".
Hier ein schönes Bild aus Finsterwalde:
Wir haben neue kulturellen Initiativen unterstützt. Z.B. den Nachbarschaftsraum "Rosa", wo sich Menschen begegnen, die sonst aneinander vorbei gehen würden. Wir haben sehr eng mit dem Geflüchtetennetzwerk Cottbus zusammengearbeitet.
Für all diese Arbeit hatten wir zeitweise zwei halbe Projektstellen und einen Minijob. Dazu kam dann ab September die Miete für den Projektraum.
Wer das mal schnell überschlagen hat, merkt: Das ließ sich nicht allein mit euren Spenden bezahlen.
Mit euren Spenden konnten wir einen starken Anfang machen und wir konnten Fördermittelgeber*innen davon überzeugen, unsere Arbeit zu unterstützen.
Kurz gesagt: Jeden Euro, den ihr in diesem Jahr gespendet habt, konnten wir vervielfachen und so einen Unterschied vor Ort machen.
Und genau so möchten wir im kommenden Jahr weitermachen. Wir haben die Messlatte für 2025 hochgelegt und sind natürlich u.a. mit der monatlichen Miete für den Projektraum eine Verpflichtung eingegangen.
Es wird nicht einfacher, aber wir haben in diesem Jahr so viele positive, stärkende Erfahrungen gemacht, dass wir hoffnungsfroh sind, es gemeinsam mit euch zu schaffen.
Unsere Bitte: Unterstützt uns weiter. Denkt bei eurer Weihnachtsspende an uns. Wenn ihr in Kirchengemeinden aktiv seid, regt dort eine Kollekte für uns an. Empfehlt uns weiter - persönlich oder auf Social-Media. Und wenn es euch möglich ist, richtet eine regelmäßige Spende für uns hier bei Betterplace ein.
Wir werden euch weiter auf dem Laufenden halten und bedanken uns von Herzen für all eure finanzielle, emotionale und politische Unterstützung! Danke, Danke, Danke!!!
