e-Rikscha-Fahrerinnen in Nepal

Pro filia konzentriert sich vor allem auf die Unterstützung nepalesischer Mädchen, die in indische Bordelle verkauft wurden oder in Gefahr sind, verkauft und verschleppt zu werden.

Bei unseren Projektbesuchen in Nepal haben wir trotz der Reisen quer durchs Land nur in einer Stadt einige wenige weibliche Rikscha-Fahrerinnen getroffen. Daher sahen wir eine Chance, jungen Frauen eine weitere Ausbildungsmöglichkeit anzubieten, um ihr berufliches Spektrum vielfältiger zu gestalten. Tatsächlich war Interesse dafür da. Seit 2020 wurden jedes Jahr drei junge Frauen zur e-Rikscha-Fahrerin ausgebildet  -  physisch wenig anstrengend durch den Elektromotor und einigermaßen umweltfreundlich.

Damit sie nach der Ausbildung beruflich tätig werden und eigenes Geld verdienen können, benötigen sie eine eigene e-Rikscha. Dafür überweist pro filia jährlich das Geld für 75 % der Anschaffungskosten von drei Rikschas. Die restlichen 25 % finanzierten die Frauen über einen Bankkredit, den sie von ihren Einnahmen abzahlen.