Altersarmut: Wir unterstützen Betroffene.

Armut im Alter 

Die Definition von Armut laut EU ist, über weniger Einkommen als 60% des mittleren Einkommens zu verfügen. 1/6 der in Deutschland lebenden Menschen gelten als arm, 20% sind von Armut bedroht. 

Das Armutsrisiko unterscheidet sich stark nach Gruppen. 

Für Personen mit geringer Bildung, alleinstehende Frauen und Personen, die von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen waren, ist das Risiko besonders hoch. 

Für Frauen sind es u.a. folgende Gründe, warum sie sehr geringe Renten erhalten: 

·         im Saarland gab es über lange Zeit ein sehr klassisches Mann-Frau-Bild 

·         fehlender Schulabschluss und mangelnde Ausbildung 

·         unterbrochene Erwerbstätigkeit durch Familienzeiten 

·         Tätigkeiten in Minijobs, in der Schwarzarbeit oder in Teilzeit 

·         Tätigkeiten im Niedriglohnbereich 

 

Insgesamt fehlt es unseren Senioren sehr oft an den notwendigen Mitteln um sich bspw.: 

-   nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel kaufen zu können, um Ihre Gesundheit zu verbessern oder gar zu erhalten 

-   die dringend benötigte neue Brille leisten zu können
-   verschlissene Kleidungstücke oder in die Jahre gekommene Möbel, defekte Haushaltsgeräte ersetzen zu können.
-   am gesellschaftlichem Leben zu beteiligen, da keine Mittel für u.a. kleinere Unternehmungen, Hobbies zur Verfügung stehen

Mit unseren Partnern der Diakonie Saar, den Caritasverbänden an der Saar, der AWO Saarland Stiftung und verschiedenen regionalen Wohlfahrtsverbänden möchten wir den in Altersarmut lebenden Menschen unbürokratisch und zielgenau Unterstützung bieten.