Niger: Hilfe für Flutopfer in der Sahelzone

Die 25 Millionen Einwohner:innen in Niger in Westafrika sind von mehreren humanitären Krisen betroffen. In diesem Jahr benötigen 4,3 Millionen Menschen, d. h. etwa 17 % der Bevölkerung, durch die schwierige Sicherheitslage, Ernährungsunsicherheit, Epidemien und Überschwemmungen humanitäre Hilfe. Die Klimakrise und damit verbundene gestiegene Ernährungsunsicherheit, Unterernährung und hohe Lebensmittelpreise, die durch den Krieg in der Ukraine entstanden sind, verschärfen die Situation und tragen alle zum beispiellosen humanitären Bedarf bei.

Zusätzlich ist das Land in der Sahelzone durch die Klimakrise stärker und öfter von Überflutungen betroffen. Im letzten Jahr starben mehr als 200 Menschen in den Flutmassen, mehr als 300.000 Menschen waren betroffen. In Folge der Überflutung kommt es verstärkt zu Nahrungsmittelengpässen, Verlust der Unterkunft und zur Verschmutzung von Trinkwasser. Um die Folgen der Flut zu lindern, verteilt der ASB Nothilfepakete an die betroffenen Menschen.
 
Mit einer Spendensumme von 49.000 EUR können wir mehr als 250 siebenköpfige Familien in Niger einen Monat lang mit dem Nötigsten versorgen. Dazu verteilen wir sauberes Wasser, Hygienepakete für Männer und Frauen, Nahrung und wichtige Utensilien wie Moskitonetze oder Kochbedarf.

Helfen Sie uns, den Menschen mit Ihrer Spende in Niger zu helfen. 

Neben der Nothilfe nach Überschwemmungen führt der ASB weitere Projekte in Niger durch. Sie konzentrieren sich auf die Bereiche Bildung, wirtschaftliche Entwicklung, Ernährungssicherheit, Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene (WASH), sozialer Zusammenhalt, Existenzsicherung sowie Hilfe bei der Anpassung an den Klimawandel. 

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website unter www.asb.de/auslandshilfe/laender/niger