EILMELDUNG Sternbrücke: OVG Hamburg vertagt sich
Axel Bühler wrote on 18-07-2025
Sternbrücke: Überraschung beim Oberverwaltungsgericht
Planfeststellungsbeschluss bleibt in der Schwebe
Initiativen fordern Baustopp bis zu Klärung vor dem OVG
OVG unterbricht nach zwei Tagen die mündliche Verhandlung und nimmt sich mehr Zeit zur Prüfung des Planfeststellungsbeschlusses. Die mündliche Verhandlung soll fortgesetzt werden.
„Unsere Argumente haben vor Gericht Wirkung gezeigt. Die Monsterbrücke ist offensichtlich eine Fehlplanung - das Gericht nimmt sich nun mehr Zeit, genau zu prüfen, ob das den Planfeststellungsbeschluss insgesamt in Frage stellen und eine Neuplanung erzwingen kann. Die Hürden dafür sind hoch, das braucht Sorgfalt,“ sagt Michal Jung, Sprecher des klageführenden Umweltverbandes Prellbock Altona e.V..
„Das OVG hat sich respektvoll und sorgfältig mit unseren Argumenten auseinandergesetzt und heute sogar eine Begehung vor Ort durchgeführt. Wie viel der geplante, überdimensionierte Neubau dabei städtebaulich zerstört und wie weit er den Umgebungsschutz der verbleibenden Denkmalensembles vor Ort verletzt, ließ sich gut erkennen. Das OVG hat weiterhin zu erkennen gegeben, dass möglicherweise die Prüfung der Klimaschutzbelange nicht mit hinreichender Sorgfalt erfolgt sei,“ erläutert Axel Bühler, Sprecher der Initiative Sternbrücke.
Die DB InfraGo plant nach eigenen Angaben vom 25.7. bis 4.8. eine Sperrung der Verbindungsbahn, um Kasematten abzureißen, Behelfsbrücken einzubauen und Gründungen für Lärmschutzwände zu setzen. Damit würde der echte Abriss der bestehenden Sternbrücke ernsthaft beginnen - ein Schritt der nur sehr schwer wieder rückgängig zu machen wäre.
„Ohne bestandskräftigen Planfeststellungsbeschluss mit dem Abriss der Sternbrücke selbst zu beginnen ist unverantwortlich und zeigt mangelnden Respekt vor dem Rechtsstaat. Wir fordern die DB InfraGo auf, die Abrissarbeiten an der Sternbrücke sofort einzustellen, bis ein rechtskräftiges Urteil ergangen ist. Und wir fordern die Hamburger Politik, insbesondere Verkehrssenator Anjes Tjarks auf, bis dahin weiteren Abrissarbeiten der DB InfraGo einen Riegel vorzuschieben,“ sagen gemeinsam Michael Jung und Axel Bühler.
Pressekontakt Prellbock Altona e.V. Umweltverband:
Michael Jung, Sprecher,
+49 170 4708026
mbj1950@gmx.de
https://prellbock-altona.de/
Pressekontakt Initiative Sternbrücke:
Marlies Thätner, Sprecherin, +49-173-9241563
Axel Bühler, Sprecher, +49-172-9429551
presse@initiativesternbruecke.org
https://www.initiativesternbruecke.org
Planfeststellungsbeschluss bleibt in der Schwebe
Initiativen fordern Baustopp bis zu Klärung vor dem OVG
OVG unterbricht nach zwei Tagen die mündliche Verhandlung und nimmt sich mehr Zeit zur Prüfung des Planfeststellungsbeschlusses. Die mündliche Verhandlung soll fortgesetzt werden.
„Unsere Argumente haben vor Gericht Wirkung gezeigt. Die Monsterbrücke ist offensichtlich eine Fehlplanung - das Gericht nimmt sich nun mehr Zeit, genau zu prüfen, ob das den Planfeststellungsbeschluss insgesamt in Frage stellen und eine Neuplanung erzwingen kann. Die Hürden dafür sind hoch, das braucht Sorgfalt,“ sagt Michal Jung, Sprecher des klageführenden Umweltverbandes Prellbock Altona e.V..
„Das OVG hat sich respektvoll und sorgfältig mit unseren Argumenten auseinandergesetzt und heute sogar eine Begehung vor Ort durchgeführt. Wie viel der geplante, überdimensionierte Neubau dabei städtebaulich zerstört und wie weit er den Umgebungsschutz der verbleibenden Denkmalensembles vor Ort verletzt, ließ sich gut erkennen. Das OVG hat weiterhin zu erkennen gegeben, dass möglicherweise die Prüfung der Klimaschutzbelange nicht mit hinreichender Sorgfalt erfolgt sei,“ erläutert Axel Bühler, Sprecher der Initiative Sternbrücke.
Die DB InfraGo plant nach eigenen Angaben vom 25.7. bis 4.8. eine Sperrung der Verbindungsbahn, um Kasematten abzureißen, Behelfsbrücken einzubauen und Gründungen für Lärmschutzwände zu setzen. Damit würde der echte Abriss der bestehenden Sternbrücke ernsthaft beginnen - ein Schritt der nur sehr schwer wieder rückgängig zu machen wäre.
„Ohne bestandskräftigen Planfeststellungsbeschluss mit dem Abriss der Sternbrücke selbst zu beginnen ist unverantwortlich und zeigt mangelnden Respekt vor dem Rechtsstaat. Wir fordern die DB InfraGo auf, die Abrissarbeiten an der Sternbrücke sofort einzustellen, bis ein rechtskräftiges Urteil ergangen ist. Und wir fordern die Hamburger Politik, insbesondere Verkehrssenator Anjes Tjarks auf, bis dahin weiteren Abrissarbeiten der DB InfraGo einen Riegel vorzuschieben,“ sagen gemeinsam Michael Jung und Axel Bühler.
Pressekontakt Prellbock Altona e.V. Umweltverband:
Michael Jung, Sprecher,
+49 170 4708026
mbj1950@gmx.de
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Pressekontakt Initiative Sternbrücke:
Marlies Thätner, Sprecherin, +49-173-9241563
Axel Bühler, Sprecher, +49-172-9429551
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