
Hauswirtschaftsschule
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About this project
Indiomädchen (aber auch -buben) lernen sowohl einen eigenen Haushalt zu führen als auch im Haushalt der zahlungskräftigen Oberschicht Ecuadors oder in Hotelbetrieben sich selbst ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Zugleich versorgt die Schulküche die Kantine für die Lehrlinge und Lehrer sowie das Restaurant für die Öffentlichkeit, so dass auch Einnahmen erwirtschaftet werden.
Ausbildungsinhalte:
Im ersten Schuljahr wird alles gelernt, was ein moderner Küchen- und Restaurantbetrieb erfordert, angefangen vom Kalkulieren der Lebensmittelmengen, über das Kochen und Servieren bis hin zum Einhalten der Hygiene- und Sicherheitsvorschriften. Zusätzlich gibt es Spezialkurse, z. B. zur Herstellung von Milchprodukten (Käse, Butter, Yoghurt) und Bäckereiprodukten (Brot, Gebäck); auch Grundkenntnisse im Schlachten und Wursten werden zusammen mit den Metzgern der Indiohilfe erlernt. In den folgenden Schuljahren steht das Waschen, Bügeln, Nähen und der Zimmerservice auf dem Programm.
Ausbildungsdauer, Abschluss und Berufsaussichten:
3 Jahre Ausbildung führen zu einer Art Realschulabschluss mit staatlich anerkanntem Zeugnis und Berufstitel („Hauswirtschafterin“). Einige Hotelketten warten bereits „heißhungrig“ auf die ersten Absolventen der Hauswirtschaftsschule.
Schüler:
Die Jugendlichen kommen alle aus ärmsten Verhältnissen vom Land. Aus Platzgründen können nur etwa 10 Prozent der Bewerber aufgenommen werden. Bevorzugt werden Waisen sowie Mädchen und Buben aus kinderreichen Familien. Die Kinder kommen oft verlaust, krank und unterernährt an, haben noch nie warm geduscht oder mit Gabel und Löffel gegessen. Die Schüler werden eingekleidet und erlernen die Körperpflege. Von Montag bis Freitag kann im voll ausgestatteten Internat übernachtet werden. Die Schüler kommen eigentlich mit Grundschulabschluss, können aber oft weder lesen noch schreiben oder rechnen. Eine Nachhilfelehrerin der Indiohilfe bringt ihnen dies bei.
Lehrer:
In der Hauswirtschaftsschule gibt es momentan einen Koch und eine Lehrerin. Die Fachlehrer der Berufsschule werden von der Indiohilfe bezahlt, lediglich die Allgemeinlehrer muss per Gesetz der Staat finanzieren. Insgesamt hat die Berufsschule 12 Lehrer.
Kosten:
Ein Auszubildender kostet ca. 80 Euro pro Monat, wovon er ca. 8 Euro durch seine Arbeit selbst erwirtschaftet.
Lebensmittel aus eigener Produktion:
Gemüse, Obst, Milch, Eier und Fleisch stammen größtenteils aus der eigenen Gärtnerei- und Landwirtschaftsschule (50 Hektar eigenes und gepachtetes Land sind in Bearbeitung).
200 Essen täglich (ab Januar 2006). Ein Mittagsmenü kann durch die eigene Produktion zahlreicher Zutaten für ca. 0,40 Euro gekocht werden. Gäste des Restaurants zahlen für solch ein Essen 1,50 Euro.
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