Suse, zwischen Hoffen und Bangen

Zwei Wochen ist Suses Operation in der Tierklinik nun her, zwei Wochen voller Hoffnung und Tränen, und möchten euch ein aktuelles (glücklicherweise hoffnungsvolles!) Update geben:

Nachdem Suse schon einen Tag nach ihrer Ohrpoylpen-OP entlassen wurde und wieder auf ihrer Pflegestelle zuhause war, verschlechterte sich ihr Zustand über Nacht leider so sehr, dass wir sie wieder in den Notdienst der Klinik brachten und sie dort stationär aufgenommen wurde. Gott sei Dank, denn es hatte sich ein fieser Abszess gebildet und die Entzündung belastete ihren Körper sehr.


Dieses Foto erhielten wir am zweiten Tag zurück in der Klinik...

Die bereits angeordnete Antibiose hatte keinen Effekt und so bleib nur die Analyse im Labor... und tatsächlich wurde ein multiresistenter Keim nachgewiesen - gerade noch rechtzeitig, denn Suse hatte nur durch die Stabilisierung mit Nasensonde und Infusion überlebt und so abgebaut, dass uns das Herz sehr schwer wurde, während wir täglich auf den Anruf aus der Klinik warteten, in banger Sorge, welche Entscheidung von uns verlangt würde und ob wir ihr Leiden nicht lieber beenden sollten.

Nach fünf Tagen auf Station dann die gute Nachricht: Die Medikamente schlagen an, es geht ihr besser, wir dürfen optimistisch sein!
Und zwei Tage später dufte sie, nach einer ganzen Woche intensiver Betreuung in der Klinik, endlich wieder "nach Hause". Suse war es da auch schon wieder genug gewesen, sie war munter, übellaunig, dass sie mit Kragen und einem festen Gehege auskommen musste um nichts zu riskieren, aber so glücklich, wieder in ihrer vertrauten Umgebung und bei ihrer Pflegemami zu sein.


Suse bei der Abholung aus der Tierklinik!

Noch ist nichts alles überstanden, noch gehört Hoffen und Bangen zum Alltag dazu, dass sie jetzt auch wirklich die Kurve kriegt, stabil bleibt, sich vollständig erholt und dann ein fast normales Katzenleben führen kann, aber Suse versüßt uns die Tage mit gutem Appetit und Lebensmut.


Suse heute, drei Tage nach der Entlassung :)

Wir danken euch allen sehr, dass ihr an Suses und unserer Seite wart und seid. Wir warten noch auf die Gesamtrechnung von Suses OP und folgendem Klinikaufenthalt, das sei nicht verschwiegen, aber es geht uns etwas besser durch die felsenfeste Unterstützung, die wir erfahren haben, und durch Suses langsame aber stetige Genesung. 

Herzliche Grüße!