Unterstützung für Menschen mit Behinderung und besonders Schutzbedürftige

 Menschen, die bei Unfällen, Konflikten oder Naturkatastrophen verwundet wurden, benötigen oft langfristige Unterstützung. Die Verletzungen sind oft so schlimm, dass nur eine Amputation des betroffenen Körperteils ein Überleben sichert. In vielen unserer Einsatzländer ist eine medizinische Versorgung oft Mangelware oder mit weiten Wegen verbunden. Wir ermöglichen, dass Menschen mit Behinderung nach einem Unfall mit Rehabilitation, Prothesen, Orthesen und psychosozialer Hilfe versorgt werden.  
Zusätzlich bilden wir in Zusammenarbeit mit lokalen Gesundheitseinrichtungen vor Ort Fachkräfte für die Reha- und Orthopädietechnik aus und unterstützen die Errichtung von Prothesen- und Reha-Zentren, wie zum Beispiel in Kandahar ( Afghanistan), wo jährlich 9.000 Menschen behandelt werden.
Darüber hinaus setzen wir uns dafür ein, dass Kinder mit Behinderung in die Schule gehen dürfen. Mit unserer Kampagne school4all machen wir Schulen barrierefrei, sensibilisieren Lehrkräfte für die Bedürfnisse der Schüler*innen und führen Informationsveranstaltungen durch, um die Sichtweise auf Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft positiver zu besetzen. 

Seit unserer Gründung 1982 setzt sich Handicap International für eine inklusive und solidarische Welt ein. Unser Ziel ist es, die Lebensbedingungen für Menschen mit Behinderung und Menschen, die besonderen Schutz benötigen, langfristig zu verbessern.  
Aktuell führt Handicap International rund 450 Projekte in ca. 60 Ländern (z.B. Kenia, Uganda, Äthiopien, Bangladesch, Myanmar, Nepal, Pakistan, Vietnam, Libanon, Jordanien, Jemen, Kolumbien, Haiti) durch. Wir benötigen Unterstützung, damit wir unsere Projekte weiter realisieren können und auch bei Katastrophen schnell reagieren können.