Auch drei Jahre nach Beginn der russischen Invasion in der Ukraine leisten wir Malteser weiterhin vielfältige Hilfe direkt vor Ort. Die ukrainischen Malteser sind wie so viele Menschen dort an ihrer psychischen und physischen Belastungsgrenze. Sie machen sich Sorgen um ihre eigene Sicherheit, die ihrer Familie und ihrer Freunde und um ihr Land. Dennoch ist gerade jetzt ihre Entschlossenheit groß, denen beizustehen, die Hilfe brauchen.
Pavlo Titko, Leiter der Malteser in der Ukraine, sagt dazu: „Der Krieg verändert alles, doch das Wichtigste bleibt unberührt: unsere Fähigkeit, füreinander da zu sein und an dieser Welt festzuhalten, selbst wenn sie erschüttert wird.“
Um den Menschen Halt zu geben und dabei zu helfen, mit den Belastungen des Kriegs umzugehen, leisten wir psychosoziale Hilfe. Allein im vergangenen Jahr haben wir mit unseren angeboten mehr als 40.000 Menschen helfen können. Dazu gehören zum Beispiel (Trauma-)Therapiegespräche, Familienberatungen und Spielmobile für Kinder. Der Bedarf für diese Hilfe ist sehr groß – laut den Vereinten Nationen leiden rund 10 Millionen Menschen in der Ukraine unter psychischen Erkrankungen, rund die Hälfte der Bevölkerung berichtet von regelmäßigen Angstzuständen.
Außerdem liefern wir weiterhin regelmäßig dringend benötigte Hilfsgüter ins Land. Zu Beginn dieses Jahres erreichte beispielsweise eine Hilfslieferung mit Pflegebetten, Gehhilfen, Rollstühlen, Rollatoren, Liegen und Matratzen die Ukraine. Mit dieser Lieferung sollen Kriegsversehrte unterstützt werden.
Trotz der bisher schon großartigen Unterstützung ist weitere Hilfe dringend erforderlich! Die Menschen in der Ukraine sind auf Spenden angewiesen, um die Not, die dieser Krieg verursacht hat, zu lindern. Helft weiterhin mit und spendet!