Johar gemeinnützige Gesellschaft gGmbH

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Chatra - das Tor zu Jharkhand

Unser Health-Camp in Chatra – dem Tor zu Jharkhand – wurde von der Dorfgemeinschaft mit einer Herzlichkeit eröffnet, die uns tief bewegt hat. Die Menschen empfingen uns nicht nur freundlich, sondern segneten jedes einzelne Teammitglied persönlich und hießen uns mit großer Wärme willkommen. Es war ein Moment, der uns gezeigt hat, wie sehr unsere Hilfe gebraucht und geschätzt wird.In einer örtlichen Schule dürfen wir drei ungenutzte Räume nutzen: zwei für unsere Behandlungen und einen als Schlafplatz für unser Team. Das erspart uns die tägliche, kräftezehrende Fahrt über 177 km – eine Strecke, die wir sonst jeden Tag zweimal fahren müssten.Die Lage im Gesundheitswesen dort ist schwierig. Jharkhand gehört zu den indischen Bundesstaaten mit gravierenden Lücken in der medizinischen Versorgung: es gibt zu wenige Gesundheitszentren und viel zu wenig Ärzte – besonders in ländlichen Regionen, wo Fachärzte selten sind und Menschen oft weite Wege zur nächsten Behandlung auf sich nehmen müssen. Der Mangel an medizinischem Personal und Infrastruktur führt dazu, dass viele Menschen kaum Zugang zu notwendiger medizinischer Betreuung haben und sich selbst bei starken Schmerzen kaum versorgt fühlen können.

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Schon jetzt behandeln wir täglich rund 40 Patientinnen und Patienten – viele mit starken Schmerzen, Lähmungen oder chronischen Beschwerden, die andernfalls unbehandelt blieben. Die Nachfrage ist so groß, dass wir kürzlich einen weiteren Mediziner nachschicken mussten, um dem Bedarf gerecht zu werden.

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Dank der unglaublichen Gastfreundschaft der Dorfgemeinde müssen wir keine Kosten für Unterkunft oder Verpflegung tragen. Und dennoch kostet uns dieses Health-Camp täglich rund 240 Euro. Diese Summe deckt Transportkosten, medizinische Materialien wie Akupunkturnadeln und Desinfektionsmittel und die Gehälter der fünf  Mitarbeitenden, die unermüdlich für die Patientinnen und Patienten da sind.
Diese Summe entscheidet darüber, ob Behandlungen stattfinden können – oder nicht. Ob Schmerzen gelindert werden – oder bleiben. Ob Menschen wieder Hoffnung schöpfen – oder weiter warten müssen. Mit Deiner Unterstützung ermöglichst Du konkrete Hilfe dort, wo sie sonst fehlt. Du trägst dazu bei, dass medizinische Versorgung nicht vom Wohnort abhängt, sondern dort ankommt, wo sie dringend gebraucht wird.