
Marsch des Lebens e.V.
managed by F. Kunze
Support our aid projects
About us
The March of Life is an initiative by Jobst and Charlotte Bittner and TOS Ministries from Tübingen, Germany. Together with descendants of German Wehrmacht soldiers and members of the SS and police force, they have organized memorial and reconciliation marches at sites of the Holocaust all over Europe. Since the beginning of this movement in 2007, marches were held in 20 nations and in more than 350 cities in cooperation with Christians from different churches and denominations, as well as from many Jewish communities. In 2011 and 2015, the March of Life was honored by the Israeli Knesset for its special efforts on behalf of Holocaust survivors. In 2017, the Jewish Community of Halle in Germany awarded the March of Life movement with the Emil L. Fackenheim Prize for Tolerance and Understanding.
The message of the March of Life stands for:
- Remembering
- Reconciliation
- Taking a stand For Israel and against modern anti-Semitism.
Latest project news

Danksagung und Ausblick auf 2026
Liebe Freunde,
Dank Eurer großartigen Unterstützung konnten wir die Pop-Up Ausstellung in Jerusalem vollständig finanzieren! Dafür möchten wir uns von Herzen bedanken!
Im Mai eröffneten wir die Ausstellung der weltweiten Marsch des Lebens Bewegung für zwei Wochen im Rahmen des March of the Nations. Sie wurde im historischen Gebäude Beit HaAm gezeigt, in dem 1961 der Eichmann-Prozess stattfand. Die Ausstellung „From Foes to Friends“ stellt dabei eine radikale Frage: Können jahrhundertealte Feinde wirklich zu Freunden werden? Die Ausstellung führte die Besucher durch sieben Themenbereiche, die von Israels biblischer Erwählung bis zur heutigen weltweiten Versöhnungsarbeit reichen. Dabei beleuchtet sie schonungslos die tiefen Wurzeln des Antisemitismus, besonders in der christlichen Kirche, die über Jahrhunderte Judenhass säte.
Ein Herzstück der Ausstellung ist der bunte Mantel Josefs – bedruckt mit den Verheißungen an Israel aus dem Tanach. Er symbolisiert, was Erwählung bedeutet: Gottes Wahl aus Liebe. Ein weiteres Objekt ist ein verdorrter Baum aus Papier mit braunen Blättern, auf denen die verschiedenen Konfessionen stehen – ein drastisches Bild für die Trennung der frühen Kirche von ihren jüdischen Wurzeln. Eine Weltkarte des Antisemitismus zeigt, wie sich Judenhass über alle Kontinente ausbreitete. Am Beispiel Tübingens wird deutlich, wie eine scheinbar kleine Universitätsstadt Leid über ganz Europa brachte und wie von dort aus heute Trost für Israel und Juden auf der ganzen Welt fließt.
Die Reaktionen der Besucher waren überwältigend. Holocaustüberlebende Rachel Fletcher aus Ungarn konnte es kaum fassen: "Dass ich so was noch erleben darf – das hätte ich mir nie träumen lassen!" Rabbiner Marc Pavlovsky nannte die Ausstellung "einzigartig". Das Besucherspektrum reichte von säkularen Israelis über orthodoxe Juden bis zu Soldaten und Influencern. In über zehn Führungen während der Konferenz und täglichen Besichtigungen in den Extrawochen erlebten viele diese besondere Form der Ermutigung durch Christen, die ihre Geschichte aufarbeiten und heute als Freunde an der Seite des jüdischen Volkes stehen.
Dieses überwältigende Feedback bestärkte uns, die Vision einer Dauerausstellung weiter zu verfolgen. Daran haben wir in den letzten Monaten intensiv gearbeitet und freuen uns, euch bald mehr davon zu berichten. Doch dafür brauchen wir weiterhin Eure Hilfe. Jede Spende bringt uns diesem Ziel ein Stück näher.
Vielen Dank für Euer Vertrauen und Eure Unterstützung!
Herzliche Grüße
das Ausstellung-Team



