Skip to main content
Change the world with your donation

Engineers Without Borders (EWB)

managed by EWB

About us

Engineers Without Borders - Karlsruhe Institute Of Technology e.V. (EWB) ist eine gemeinnützige Hochschulgruppe des Karlsruher Instituts für Technologie und seit 2007 ein eingetragener Verein.

Nach der Tsunami-Katastrophe 2004 wurde EWB als Hochschulgruppe an der Universität Karlsruhe gegründet, um den Betroffenen auf Sri Lanka zu helfen und zu deren Grundversorgung beizutragen.  

Die Idee einer studentischen Hilfsorganisation an der Karlsruher Universität (heute: Karlsruher Institut für Technologie (KIT)) blieb auch nach der Tsunami-Hilfe erfolgreich, und EWB freute sich über immer mehr aktive Helfer. 2007 wurde EWB ins Karlsruher Vereinsregister eingetragen, heute zählt der Verein etwa 360 aktive Mitglieder und 11 aktive Projekte, die sich rund um den Globus verteilen.

EWB kann bereits auf eine Vielzahl erfolgreich abgeschlossener Projekte zurückblicken, und noch zuversichtlicher nach vorne schauen: Der Verein wächst stetig, und mit wachsender Erfahrung lassen sich auch immer anspruchsvollere Projekte realisieren. So wurde zum Beispiel im Juni 2013 in Ruanda eine Insel-Solaranlage mit großem Batteriespeicher gebaut, um das Waisenheim "L'Esperance" im Westen des Landes mit dringend benötigtem elektrischem Licht zu versorgen und den Betrieb einiger Computer zu ermöglichen.
Noch im gleichen Jahr (Oktober '13) wurde die Bauphase des Brückenprojekts in Sri Lanka abgeschlossen, wo nun eine Hängebrücke von 30m Spannweite einigen Dörfern die Anbindung an die nächstgelegene Stadt und Schule ermöglicht. Dies sind nur zwei Beispiele unserer vielen bereits abgeschlossenen Projekte, viele weitere können durch ihre Unterstützung entstehen.

Die Ansprüche, die der Verein an seine Projekte hat, sind dabei sehr vielseitig. Im Vordergrund steht natürlich die Entwicklungshilfe und damit die Verbesserung der Lebenssituation von Menschen in Entwicklungsländern. Wichtig ist dem Verein aber auch, dass die Projekte dem technischen Anspruch der angehenden Ingenieure des KIT gerecht werden. Zudem spielt für uns der Wissenstransfer stets eine große Rolle: Ein Projekt funktioniert nur dann, wenn die lokal ansässige Bevölkerung dahinter steht und von Anfang an in die Planung mit einbezogen wird. Unsere Hoffnung dabei ist, dass viel Know-How bei den Menschen geschaffen wird, um ihnen die Möglichkeit zu geben, sich selbst zu helfen. 

Die Nachhaltigkeit ist ein sehr wichtiger Gesichtspunkt unserer Arbeit: Was wir bauen, soll nicht nur kurzfristig helfen, sondern auf lange Sicht die Menschen bereichern. Deswegen investieren wir viel Arbeit in die Schaffung von Konzepten zur Wartung unserer Anlagen nach der Fertigstellung. Außerdem wird möglichst viel der Projektumsetzung vor Ort durchgeführt. So kaufen wir alle dort erhältlichen Baumaterialien erst vor Ort, um die lokale Wirtschaft zu stärken und so das Entwicklungsland noch weiter zu unterstützen.

Was EWB von anderen Hilfsorganisationen unterscheidet, ist die Zusammensetzung seiner Mitgliederschaft. Als Hochschulgruppe am KIT besteht die Gruppe nur aus Studenten aller Fachrichtungen, die neben ihrem Studium im Verein aktiv sind und sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich um die Konzeption, Finanzierung, Planung und Umsetzung ihres Projekts kümmern. Dieses unbezahlte Engagement ermöglicht nicht nur die Realisierung der vielen Projekte, sondern ist auch der Grund, warum der Verein stolz verkünden kann: 100% der Spendengelder fließen direkt in die Projekte! Für die (geringen) laufenden Kosten des Vereins, die aus dem Betrieb der Website und einiger notwendiger Vereinsinfrastruktur anfallen, kommen die Mitglieder selbst auf.

Der aktuelle Vorstand setzt sich zusammen aus: Johannes Klein (1. Vorsitzender), Fabian Besse (2. Vorsitzender), Antoine Duchesne (Finanzen), Manon Weichert (Schriftführerin) und Andreas Netsch (Projekte).

Wenn Sie  mehr über unseren Verein erfahren möchten, besuchen sie am Besten unsere Website (www.ewb-karlsruhe.de), oder schreiben eine Mail mit ihren Fragen an kontakt@ewb-karlsruhe.de

Latest project news

Erhöhung des Projektbudgets und Beginn der RAVE

  L. Richau  10 January 2023 at 10:25 PM
Erhöhung des Projektbudgets. Wie im letzten Blogpost bereits angesprochen, waren für die Wiederaufnahme unserer zweiten Projektphase ein paar Anpassungen in der Planung nötig. Unter Anderem musste das Projektbudget erhöht werden um gestiegenen Materialpreisen, Inflation und den Kosten durch zusätzliche Reisen gerecht zu werden. Aufgrund der unvorhergesehenen Änderungen kurz vor der geplanten Baureise 2021 mussten wir unsere Umsetzung zunächst aussetzen. Dadurch sind statt der ursprünglich für den Herbst 2021 geplanten Umsetzungsreise nun drei Reisen nötig, um unser Projekt erfolgreich abschließen zu können. Zunächst war eine Organisationsreise zur Klärung der Situation vor Ort notwendig, in der gleichzeitig auch die Evaluation der ersten Projektphase stattfand sowie der interkulturelle Austausch und die Stärkung der Beziehung mit unserer Projektpartnerorganisation PROLASA.
In einer zweiten Reise sollen nun Bauvorleistungen und Absprachen umgesetzt werden. Im Frühjahr bis Herbst 2023 soll dann die große Bauumsetzungsreise stattfinden. 

Mit diesen Änderungen beläuft sich unser neues Projektbudget nun auf 221.400 €. Die Mehrkosten sind teilweise schon durch weiteres Fundraising gedeckt und wir sind optimistisch, die Finanzierung baldig abzuschließen.   


Der RAVE beginnt. Die Vorbereitungsreise für die Umsetzung der Bauvorleistungen haben wir RAVE getauft. In unserem Fall steht das nicht für eine Tanzveranstaltung mit elektronischer Musik, sondern für die Reise für Absprachen, Vermessung und Entladekran. Diese drei Ziele haben wir uns für diese Reise gesetzt, um dem erfolgreichen Ausbau des vorhandenen Wasserkraftwerks einen Schritt näher zu kommen. 

Am 30.11.2022 ging es für die erste Reisegruppe los nach Kigali.  In Kigali, der Hauptstadt Ruandas, mussten noch einige Materialien gekauft werden, die an unserem Projektstandort auf der Insel Idjwi nicht verfügbar sind. Hierbei musste der Großteil der Materialien schon vorab beschafft werden, da es auf der Insel sonst zu Lieferungsverzögerungen kommen kann. 
Nachdem die Einkaufsliste fertig geschrieben, übersetzt und mit Bildern versehen war, klapperten wir jegliche Fachgeschäfte für Werkzeug, Metallverarbeitung und Baumaterialien ab. Dazu gehört auch der Gancinjiro Markt, der im Grunde eine Ansammlung aus ganz vielen Mini-Baumärkten ist.  Zuerst machten wir einen Preisvergleich der verschiedenen Läden und Händler*innen, um anschließend mit Unterstützung von Jérôme, der bei unserer Partnerorganisation PROLASA angestellt ist, alles einzukaufen.  Als der zweite Teil der Reisegruppe dann auch in Kigali eingetroffen war und alle Einkäufe getätigt waren, ging es für uns mit dem Bus weiter nach Kibuye und von dort aus mit dem Boot direkt nach Idjwi. 

https://betterplace-assets.betterplace.org/uploads/project/image/000/071/620/294843/limit_600x450_image.png

Auf Idjwi angekommen konnte die Umsetzung unserer Reiseziele beginnen: 

Zum einen wurde die Baustelle des Entladekrans eröffnet.  Dazu musste erst der richtige Bauplatz gefunden und eingerichtet, der Stahl gelagert, entrostet und gekürzt und Erde für die Betonage des Fundaments ausgehoben werden. Dies alles geschah mit der tatkräftigen Unterstützung der Mitarbeiter des Industriecampus. Dank der Arbeit von Josephat Silusawa, dem Chefingenieur von PROLASA und Elie Makusa, der in der Metallwerkstatt angestellt ist, konnten wir bereits in der ersten Woche zahlreiche Meilensteine der Fertigung abschließen. Aber auch die Menschen aus Lweza, dem Dorf oberhalb des Industriecampus, und weitere Mitarbeiter des Industriecampus tragen zum stetigen Fortgang der Baustelle bei. Aktuell werden die Verbindungen zwischen den Stahlträgern und die Bewehrung für die Fundamente gefertigt. 
Der Entladekran dient einerseits dem Entladen der Turbine, die in der kommenden Bauphase für das Wasserkraftwerk benötigt wird. Anderseits soll der Entladekran auch die Möglichkeit bieten, rund ums Jahr neue Maschinen und Materialien für den Industriecampus aus Booten herauszuheben und abgehende Produkte einfacher zu verladen. 

https://betterplace-assets.betterplace.org/uploads/project/image/000/071/620/294844/limit_600x450_image.png

Zeitgleich dazu begann ein anderer Teil des Reiseteams mit der Vermessung des Hangs, an dem später der neue Kanal und das Fallrohr gebaut werden soll. Dafür wurden zuerst einmal Bodenpunkte gesetzt und das Referenznetz gemessen. Im Laufe der nächsten Wochen soll nun festgelegt werden, wo das neue Sandbecken platziert und wie der neue Kanal am Berg verlaufen soll. Zudem soll überprüft werden, welche Schwierigkeiten bei der Konstruktion der Wasserbauanlagen auftreten können. 

https://betterplace-assets.betterplace.org/uploads/project/image/000/071/620/294842/limit_600x450_image.png

Das letzte große Ziel unserer Reise ist die Absprache mit unseren Projektpartnerorganisationen. Hier vor Ort sind wir im ständigen Kontakt mit unseren Projektpartnern um Verantwortlichkeiten, Aufgaben und Planungen des Wasserkraftwerks zu besprechen. Außerdem wird ein neuer Implementierungsvertrag mit unseren Partnerorganisationen ausgearbeitet.  

Mit zuversichtlichem Blick auf die kommenden Wochen voller interkulturellem Austausch und gemeinsamer Arbeit freuen wir uns auf die künftige Zusammenarbeit mit den Menschen bei PROLASA und die spannende Zeit auf Idjwi. 
continue reading

Contact

Adenauerring 7
76131
Karlsruhe
Germany

Visit our website