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Help of Teens (H.O.T.)

managed by N. Eppli

About us

Help of Teens (H.O.T.) ist eine Organisation aus dem Dorf Schefflenz (Neckar-Odenwald-Kreis) im Norden Baden-Württembergs. Die Arbeit dieser Gruppe wird größtenteils von Jugendlichen im Alter von 13-22 Jahren getragen. Fünf Erwachsene unterstützen diese!
Help of Teens ist eine Organisation, die sich für bedürftige Menschen in Rumänien einsetzt. Die Mitarbeiter nehmen einmal monatlich Kleider- und Sachspenden entgegen, sortieren und verpacken diese. Ein- bis zweimal im Jahr werden die Kartons mit einer Spedition nach Braşov (Rumänien) gebracht. Außerdem findet jedes Jahr auch eine Fahrt nach Rumänien statt, um die Spenden selbst zu verteilen und weiterhin auch handwerklich aktiv zu sein.

Help of Teens gründete sich auf dem Seminar für Kinder- und Jugendarbeit in Adelshofen, welches von Schefflenzer Jugendlichen und einigen Erwachsenen in der ersten Januarwoche 2008 besucht wurde. Sie überlegten, wie sie die christliche Nächstenliebe konkret werden lassen konnten; so beschlossen sie, Hilfstransporte in ein osteuropäisches Land zu organisieren. Nach Gesprächen mit Privatpersonen stand die Entscheidung fest:
Die Hilfsgüter sollten für rumänische Familien gesammelt werden.

Der Schefflenzer Bürgermeister stellte den engagierten Jugendlichen daraufhin Räumlichkeiten im ehemaligen Grundbuchamt zu Verfügung, da er von dem Plan überzeugt war. In den beiden Zimmern werden die Spenden entgegengenommen, sortiert, verpackt und gelagert, bis sie nach Rumänien gebracht werden würden.

Im Sommer 2008 fand die erste von bislang sechs Rumänienfahren statt. Eine kleine Gruppe von Schefflenzer Erwachsenen, der Spähtrupp“, erkundete erst einmal die Lage in Braşov und versuchte, offene Fragen zu klären. Sie lernten Frau Marta Opriţa kennen, die seit diesem Tag als Kontaktperson in Rumänien für Help of Teens fungierte. Marta ist eine ehemalige Deutschlehrerin, die seit vielen Jahren für die Ost-West-Mission arbeitet und etwa sechzig bedürftige Familien im Umkreis von Braşov unterstützt. Sie kümmert sich um Kleidung, Brot und spezielle Babynahrung, um Arbeit und auch auf finanzieller Ebene, z.B. Arztrechnungen. Einige von ihr betreuten Familien wurden von den Help of Teens-Mitarbeitern besucht; die ersten Kleiderspenden, die mit einem Anhänger mitgebracht wurden, wurden an diese verteilt.
Frau Opriţa zeigte den Schefflenzern außerdem eine Unterkunft in Codlea (deutsch: Zeiden), in der die Teilnehmer der nächsten Rumänienfahrten leben würden. Die Unterkunft ist ein Gebäude einer niederländischen Missionsgesellschaft, der Osteuropamission International.

Marta berichtete außerdem von einer Idee, an deren Umsetzung die H.O.T.-Mitglieder während ihren Reisen teilhaben können. Sie hatte im Dorf Mercheaşa, das etwa 70km von Braşov entfernt in der Gemeinde Hoghiz liegt, ein Haus geerbt. Dieses Haus war allerdings nicht renoviert, vielmehr bestand es lediglich aus den Zimmern – ohne Strom und ohne Heizungen. Da sie dieses Haus persönlich nicht benötigte, beschloss sie, es dem Gemeinwohl zu Verfügung zu stellen. Sie möchte Kindern aus Mercheaşa und den umliegenden Dörfern ermöglichen, eine Schulbildung zu erhalten, weil diese nicht in staatliche Schulen gehen können oder dürfen. Sie sollen auch ein warmes Essen bekommen und die Möglichkeit, sich mit warmen Wasser zu waschen. Aber nicht nur die Kinder, auch die Eltern sollen in dieser Bildungseinrichtung kleine handwerkliche Tätigkeiten, wie beispielsweise das Nähen und Stricken, erlernen, damit sie ihre Produkte auf dem Markt verkaufen können.

Als die Reisenden zurückkamen und den Jugendlichen von der dortigen Situation und ihren Erlebnissen erzählten, beschlossen sie gemeinsam, das Projekt weiterzuführen und im kommenden Jahr mit einer größeren Gruppe anzureisen, um die Hilfe fortführen zu können.
Dementsprechend motiviert gingen alle an die Arbeiten, die in Schefflenz anstanden: Das Spendenprogramm wurde ausgeweitet und in Gottesdiensten, auf Festen und auch persönlich in den umliegenden Dörfern Werbung gemacht. Gleichzeitig boten viele Mitbürger an, diverse Arbeiten auf Geldspendenbasis verrichten zu lassen. Die Jugendlichen bewirteten Feiern, halfen bei Renovierungsarbeiten, Umzügen oder der Umgestaltung der Kirchenmauer, und arbeiteten in Gärten.
So verging das Jahr schnell, und bald schon wurden die Planungen für die zweite Rumänienfahrt (2009) aufgenommen. Die Idee, bei der Renovierung der zukünftigen Schule teilzuhaben, wurde aufgegriffen; in diesem Gebäude sollte zunächst ein Badezimmer entstehen. Innerhalb der nächsten Jahre stellten die jeweiligen Teilnehmer in dem Gebäude ebendieses Badezimmer, eine Küche, ein Klassenzimmer sowie den Flur mit Garderobe fertig. Weiterhin konnten im gesamten Gebäude Gasheizungen finanziert werden. Zu guter Letzt wurde durch eine Förderung der Münchner Organisation „Jugend Hilft!“ auch eine rumänische Firma beauftragt, die im Mai 2011 ein komplett neues Dach auf die Schule setzte. Seit Oktober 2011 findet, wenn aktuell auch noch ein wenig unregelmäßig, der erste Unterricht für die Kinder statt.

Doch nicht nur Mercheaşa, sondern besonders die von Marta Opriţa betreuten Kinder standen im Vordergrund der drei Reisen: Jeder Teilnehmer besuchte mindestens an einem Tag mehrere Familien. In jedem der Jahre veranstalteten die Schefflenzer zusammen mit Marta ein Picknick in Perşani beziehungsweise eine Feier in Mercheaşa. Für die Kinder gab es neben ausreichend Essen und Trinken auch Süßigkeiten, Spiele und Lieder. Für alle war dies ein besonderes Erlebnis: Man sah die Hoffnung und Lebensfreude in den Augen der Kinder, obwohl sie kaum etwas hatten.

Im Rahmen der fünften Fahrt (2012) wurde ein neues Bauprojekt angegangen: In der Stadt Brasov soll eine Backstube entstehen. Während der beiden Fahrten renovierten die Jugendlichen, vorwiegend selbstständig, die drei Zimmer. Außerdem konnten sie über einen Antrag bei Jugendhilft! einen großen Backofen kaufen, in dem die Brote gebacken werden sollen.
Das ganze Projekt spiegelt das wieder, was allen, sowohl den Rumänen, als auch den Deutschen, wichtig ist: Hilfe zur Selbsthilfe: Viele Familienväter sollen eine Ausbildung als Bäcker bekommen und über den Brotverkauf bezahlt werden. Übrig gebliebene Brote können dann auch an die Familien verteilt werden, die Marta betreut.

Latest project news

Projektabbruch

  betterplace-Team  13 March 2017 at 02:12 PM

Liebe Spender,

für dieses Projekt können die noch nicht ausgezahlten Spendengelder nicht mehr verwendet werden.

Der Abbruch des Geldspendenprojekts erfolgt gemäß Ziffer 7.5.2. unserer AGB für Zeitspenden, steuerbegünstigte Organisationen und Projekte. Demnach verbleiben die noch nicht ausgezahlten Spendengelder bei betterplace.org, die diese für die Verfolgung ihrer satzungsgemäßen Zwecke einsetzt.

Hier hat die gut.org gAG entschieden, dass die restliche Summe von 
1.165,00 € Euro auf dieses andere Projekt der Organisation transferiert wird: https://www.betterplace.org/de/projects/1923-kindernest-zentrum-rumanien/opinions

Vielen Dank für Eure Unterstützung
Euer betterplace.org-Team

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74850
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