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Besuch in Heidelberg für Indien-Projekt

A. Dreyer
A. Dreyer wrote on 27-04-2011

Die Infoseiten auf Betterplace sind fertig, alle Formalitäten sind geklärt und die Jungs von Betterplace unterstützen uns – höchste Zeit unserem ersten Projekt einen Besuch abzustatten!

Der Weg führte uns am 15.4. allerdings nicht nach Indien, sondern ins schöne  Heidelberg ans Hölderlin Gymnasium. Dort nahm uns John John Kanniyakonil, Gründer und Vorsitzender der Kerala-Hilfe e.V.mit seiner Frau Aleyamma in Empfang und stellte uns den  Lehrer Albrecht Schork vor. Dieser unterstützt das Projekt bereits seit Jahren aktiv und motiviert seine Schule mit viel Elan und Ausdauer zum Mitmachen.

Los ging es in einer ersten Kennenlernrunde: Herr Wagenpfeil und ich stellten die TÜV SÜD Akademie und unsere Idee der Bildungsförderung vor. John und Aleyamma Kanniyakonil erzählten von Ihrer Heimat, den Bemühungen in ihrem Verein und den jährlichen Besuchen und Erfolgen in Kerala. Albrecht Schork und die Direktorin Frau Beust erzählten von den vielen Unterstützungsaktionen, die die Schule und viele Schulklassen in den letzten Jahren angestoßen haben. Wir merkten schnell, dass sich die Vorstellungen und Erfahrungen gut decken und es viele Möglichkeiten einer Zusammenarbeit gibt.

 

Während einer kleinen Diskussionsrunde mit Schülern der 12. und 13. Klasse entstanden interessante Gespräche über Arbeit und soziale Verantwortung, Berufswahl und die persönliche Einsatzbereitschaft.

Es wurde sehr deutlich, dass die Aktionen für die Kerala-Hilfe den Klassenzusammenhalt zunehmend gestärkt haben und die selbstständige Organisation jeden Schüler auch persönlich voran gebracht hat.

 

Die 8. Klasse erzählte uns schließlich vom Waffelstand und vom Bläserkonzert in der Heidelberger Innenstadt. Das gesammelte Geld ging direkt an die Kerala-Hilfe und unterstützte somit die Berufsschulen in Indien sowie Witwen und Waisen. John Kanniyakonil berichtete uns, dass allein schon 100 € in Indien wahnsinnig viel Geld sei und damit einiges voran gebracht werden kann. „Das sind 6000 Rupien, davon kann eine Witwenfamilie vier Monate leben!“ Die Kinder waren beeindruckt und froh, dass ihre Unterstützung so gut ankommt.

 

Ein leckeres Mittagessen mit den Kanniyakonils, Albrecht Schork, dessen Frau und dem kleinen Sohn Leontin rundete den sehr schönen Besuch ab und stärkte uns für die Rückfahrt nach München.

Wir haben sehr engagierte und positive Menschen kennengelernt, die seit vielen Jahren ehrenamtlich alles in Bewegung setzen, um die Kerala-Hilfe bekannt zu machen, Unterstützer zu finden und Spenden zu sammeln. Sie alle erzählen von ihren Bemühungen mit großer Bescheidenheit und Selbstverständlichkeit, gleichzeitig jedoch mit so viel Wärme, dass wir bei der Spendenaktion der TÜV SÜD Akademie ein sehr gutes Gefühl haben. Wir wissen jetzt, dass unsere Hilfe dort ankommt und das Leben von zahlreichen Menschen dadurch um einiges verbessert wird. Diese Hilfe schafft wirklich Chancen!