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#walktherhine - 1000km Rheinwanderung

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Woche 9 und 10

Pascal Weiß
Pascal Weiß wrote on 26-09-2020

Dieser Wochenbericht ist meine letzte Meldung von unterwegs. Auch wenn ich heute das Ziel meiner Wanderung erreiche, wird die Aktion noch etwas weiterlaufen, einen Monatsanfang lasse ich euch noch. Es wird auch noch wie bereits angekündigt in den nächsten Tagen ein Schlusswort mit Danksagung und einigen Zahlen zu der Reise von mir kommen, ehe ihr dann Ruhe von mir habt. Zum Abschluss habe ich mir nochmal die volle Dröhnung gegönnt und liege grade bei 9 Grad im nassen Zelt und frühstücke Babybrei. 

Dabei habe ich in meinen alten Berichten geblättert und muss mich nochmals für meine Textfehler und das teils nicht mögliche Lesevergnügen entschuldigen. Ist aber alles nicht so einfach, wenn das Home Office ein Zelt ist.

Jedenfalls hatte ich die letzten Tage gemischte Gefühle bezüglich dem nahenden Ende. Doch inzwischen weiß ich das Gefühl zu schätzen, dass ich das Privileg habe, einfach ein sicheres zu Hause zu erreichen. Diese Tatsache sollte immer den höchsten Wert haben.



Woche 9 & 10: Köln - Düsseldorf - Duisburg - Essen - Bochum - Dortmund - Holzwickede

Die letzten Tage waren kein Naturabenteuer mehr, da ich durch die Ballungszentren am Niederrhein und das Ruhrgebiet zog. Dementsprechend blieb mein Zelt bis gestern insgesamt elf Nächte im Rucksack. Auf den Tagestouren passierte kaum etwas, da man als Wanderer an Industriestandorten relativ verloren ist. Doch für mich persönlich hat sich dieser Abschnitt insofern gelohnt, als dass ich mich bei vielen neuen und alten Bekannten einnisten durfte, die mich viel zu gut versorgten. Danke an alle für diese Unterstützung!
Doch im grauen und lauten Duisburg erreichte ich "mein Ende" vom Rhein, an dem ich an der Ruhrmündung in Richtung Osten abbog. Nach über zwei Monaten täglicher Begleitung hieß es Abschied zu nehmen von diesem Fluss, der in dieser Zeit nie langweilig wurde.
Außerdem kam ich noch an meiner Heimat der letzten fünf Jahre vorbei. Die Uni in Bochum, unmotivierender Beton wie immer. Aber der Besuch meiner alten WG tat dafür umso besser.

Jetzt bereite ich mich ein letztes Mal auf die Tagestour vor. Heute Nachmittag werde ich dann mein Ziel erreichen und blicke zwar demütig zurück, doch die Freude überwiegt.

Aber noch kurz das Wichtigste: 
Ich möchte auch noch eine letzte Erinnerung an euch richten, bitte nochmal ordentlich die Werbetrommel anzukurbeln und den Spendenlink zu verbreiten, damit wir nochmal alles aus der Aktion rausholen können!