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Benefizradtour von Sarah und Anna - 1. Update

S. Moosmann
S. Moosmann wrote on 06-01-2015

Hallo ihr Lieben,

ein erstes kleines Update von uns.

Wie schon in unserer kurzen Nachricht an euch berichtet, stellte sich unsere Anreise als etwas mühsam heraus. Mit dem Zug und den Rädern verpackt ging es nach Frankfurt und mit dem Flieger nach Brüssel. Eine Nacht durften wir dort im Flughafen verbringen. Leider wurde das Rollband nicht abgestellt und somit schliefen wir sehr unruhig.

Morgens ging es dann weiter gen Entebbe/ Uganda und mit Verspätung kamen wir um 2:00 Uhr nachts in unserer Unterkunft an.

Am 30.12. ging es morgens erst mal ans Räder auspacken und Gepäck sortieren. Zu unserem Erschrecken mussten wir feststellen, das unsere beiden Schaltungen ordentlich vom Transport was abbekommen hatten.

Meine wurde gleich von Flo und Stefan repariert, die zufällig gerade auch im Hostel waren und eben ihre Tour durch Rwanda und Uganda beendet hatten. ☺ Sarahs wollten wir nach Silvester reparieren.

Um ins neue Jahr reinzufeiern, fuhren wir in die trubelige und pulsierende Hauptstadt Kampala. Unglaublich, wieviele Menschen, Matatus und Boda Bodas hier unterwegs sind. Wir verbrachten einen schönen Abend mit unseren Freunden Camille und Ludo und bestaunten um Mitternacht vielmehr die Freude der Menschen als das Feuerwerk selbst. Wir standen auf einer kleinen Anhöhe der Stadt. Uns hat die Zeremonie sehr gefallen, dass viele Menschen eine Kerze für ein gutes neues Jahr angezündet haben. Es funkelte herrlich um uns herum und es war einfach eine wunderschöne Stimmung.

Am Neujahrstag fuhren wir wieder zurück nach Entebbe ins Hostel, das wir schon richtig lieb gewonnen hatten. Auch Sarahs Rad sollte nun endlich startklar gemacht werden. Es stellte sich allerdings als nicht so einfach heraus, ein Schaltzug hatte sich verstellt. Doch auch dabei hatten wir wieder großes Glück, nach langem hin und her werkeln mit Stefan tauchte Antoine auf und half Sarah, ihr Rad wieder flott zu bekommen. Antoine ist tatsächlich auch mit dem Rad unterwegs, von Addis Abeba nach Tanzania/ Sansibar. Wir glauben, dass er wahrscheinlich der letzte Biker sein wird, der uns in den nächsten Wochen begegnen wird.

Am 2.1. ging es nun endlich los. Mit der Fähre über eine kleine Bucht des Viktoriasees und dann über Dörfer nach Mpigi und weiter zum Mpanga Forest Reserve, wo wir auch übernachten konnten. Wir mussten uns erst einmal an das Gewicht der Satteltaschen und die Wärme gewöhnen, aber haben uns sicher schon bald adaptiert. ☺

Sehr haben uns auch die fröhlichen Kinder in den Dörfern gefallen, die uns wieder und wieder 'heeey Muzungu' hinterher riefen oder gar für ein Stück mit rannten....

Heute gings um 6:30 Uhr raus aus den Federn, um eher noch bei kühleren Temperaturen zu fahren. Von Mpanga nach Mityana - eine kleine Stadt, die am Highway in Richtung Fort Portal liegt. Wir hatten einiges zu kurbeln bei Temperaturen um die 38 Grad.

Doch die vielen fröhlichen Menschen am Straßenrand ließen uns so manche Durststrecke gut überstehen.

Sarah und Anna