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Eine Spendenaktion von S. Groth

Ignoriert und ausgegrenzt, aber nicht verschwunden

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Worum es geht

Der lang ersehnte Sommer ist nun endlich da. In diesem Jahr, eingeläutet durch das Fußball-Sommermärchen, ist es wieder die Zeit, in der die Menschen ihre vier Wände verlassen und das Freie aufsuchen. Was für die einen wunderschön ist, birgt für die Menschen, die keine Wahl zwischen draußen oder drinnen haben, große Gefahren. Die weitverbreitete sommerliche Vorstellung des in grenzenloser Freiheit lebenden Berbers existiert in Wirklichkeit nicht. Was es bedeutet, Tag und Nacht den Elementen schutzlos ausgeliefert zu sein, ist für die meisten Menschen nur schwer vorstellbar.
 
An besonders heißen Tagen herrscht für die Menschen auf der Straße Lebensgefahr. Der durch den alltäglichen Überlebenskampf bereits geschwächte Körper ist solchen Wetterextremen oftmals nicht mehr gewachsen. Die öffentliche Versorgung durch Trinkwasserbrunnen ist in Hamburg seit jeher mangelhaft und Aussicht auf schnelle Besserung besteht leider nicht. Die Sozialbehörde sieht auch hier für obdachlose Menschen keinen besonderen Bedarf. Stattdessen übernehmen die Initiativen der Obdachlosenhilfe die Versorgung mit dringend benötigtem Trinkwasser und Sonnenschutz.

In Hamburg, der deutschen Hauptstadt der Wohnungslosen, wird die Situation auf der Straße Jahr für Jahr katastrophaler. Statt einen umfangreichen Plan zur Bekämpfung der Problematik zu erarbeiten, hat sich der Hamburger Senat dazu entschlossen, die bedürftigen Menschen selbst zu bekämpfen. Von Platzverweisen bis zur Abschiebehaft sind alle Mittel recht, um diese Menschen aus dem Sichtfeld der Öffentlichkeit zu verbannen. Menschen, die bereits am Rande unserer Gesellschaft leben, werden nun bis an den Abgrund getrieben.

Wir, Leben in Abseits e. V., können das nicht akzeptieren und haben es uns zur Aufgabe gemacht, die Öffentlichkeit über diese inakzeptable und menschenunwürdige Situation aufzuklären sowie die Einsicht zu fördern, dass obdachlose Menschen einen Anspruch darauf haben, mit Würde, Respekt und Anstand behandelt zu werden!

Auf der Straße begegnen uns täglich obdachlose Menschen, deren Schicksale einen JEDEN von uns genauso treffen könnten. NIEMAND wird obdachlos geboren und NIEMAND ist freiwillig obdachlos. Die Armutsspirale dreht sich immer schneller und die Maschen des Sozialsystems werden immer größer.
Das Leben auf der Straße ist geprägt von Elend, Würdelosigkeit und Gefahr. Grundsätzliches wie Schlafen, Körperpflege und Nahrung stellt sich für obdachlose Menschen als tägliche Herausforderung dar. Von vielen werden sie ignoriert und einige verwahrlosen sogar über Jahre auf der Straße und sterben dann dort still und einsam. Es ist ein Überlebenskampf mitten unter uns, den es nicht geben dürfte.

Leben im Abseits e. V. führt Öffentlichkeitsarbeit, Präventions- und Bildungsarbeit an Schulen und Universitäten durch, leistet soziale Unterstützung direkt auf der Straße und bietet mit dem Projekt „Der Schritt Vorwärts – Ein Weg aus dem Abseits“ ganzjährige Einzelunterbringungen in einem Hamburger Hotel. Wir erhalten keinerlei staatliche Unterstützung oder Förderung und arbeiten rein spendenfinanziert.

Um all diese wichtigen und kostenintensiven Projekte fortführen zu können, und damit den obdachlosen Menschen den Schutz bieten zu können, den sie händeringend benötigen, sind wir nicht nur im Winter auf Unterstützer und Förderer angewiesen.

Können wir in diesem Sommer auch auf Eure Unterstützung hoffen? Ihr schenkt damit vielen Menschen, die tagtäglich mit dem sozialen Tod und der Nichtbeachtung konfrontiert werden, ein Stückchen Hoffnung.

S. Groth hat diese Spendenaktion am 02. August 2024 veröffentlicht.

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Drei fröhliche Personen heben die Hände, umgeben von Herzen und Konfetti.

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