
Eine Spendenaktion von Wildtierrettung Eifel
Hilfe für Helfer #Wildtierrettung #Kitzrettung #Rehkitzrettung #Kitz
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Spenden
Worum es geht
Wir sind leidenschaftliche Jäger, Naturschützer und -liebhaber oder einfach nur versierte Piloten mit einer Passion: Leben retten, jeden Tag, so viele wie möglich!
Wir helfen gerne, wir helfen früh morgens, spät abends oder auch mal mitten in der Nacht. 7 Tage die Woche, solange die Hilfe gebraucht wird.
Diese Hilfe ist abhängig von teurer Technik, die wir uns unmöglich alleine leisten können, selbst nach Abzug von Fördergelder.
Warum machen wir das?
Im Zeitraum April/Mai/Juni werden jedes Jahr tausende und abertausende Hektar Wiesen gemäht, um dem Nutzvieh das Futter für das Jahr bereit zu stellen.
In diesen Wiesen wachsen Wildtiere auf, übernachten dort und werden von ihren Muttertieren dort vor Raubtieren versteckt.
Vor allem sind Rehkitze gefährdet, denn sie sind "Ducker und Drücker". Bei Gefahr drücken sie sich tief auf den Boden, bewegen sich nicht und geben weder Geräusche noch Gerüche von sind. Das ermöglicht es ihnen zu überleben, da Raubtiere sie nicht sehen und riechen können.
Dieses angeborene Verhalten funktionierte bis zur Erfindung des Mähwerks einwandfrei!
Die Kitze versuchen sich vor den Balken, oder Kreiselmähern zu verstecken und drücken sich auf den Boden...genau dort, wo die Messer arbeiten. Die Folge sind der sofortige Tod, aber viel häufiger auch abgeschnittene Gliedmaßen, ein Todeskampf mit entsetzlichen Schmerzen unter markerschütternden Schreien. Sind die Verletzungen so schwerwiegend, dass kein Überleben möglich ist, werden die Kitze, teils lebendig, von Raubwild gefressen.
Nicht umsonst kreisen über allen Flächen während der Mahd viele Raubvögel...
Wer ist für eigentlich Verantwortlich für die Prävention?
Ganz klar: Wer mäht, der hat auch die alleinige Verantwortung.
Entsprechend des sogenannten Verursacherprinzips ist somit primär der Landwirt und der Fahrer/Maschinenführer für das Absuchen seines Landes verantwortlich.
Die Jägerschaft ist zwar zur Mitwirkung verpflichtet, allerdings ist es der Landwirt, der durch die Mähmaßnahmen eine Gefahr setzt.
Die eingesetzte Methode zum Schutz des Wildes obliegt dem Verantwortlichen. Aus jahrelanger Erfahrung sei gesagt, dass Tüten stellen, mit dem Hund durchgehen, Lärm machen, als Mensch mit dem blossen Auge zu suchen oder zu umzäunen KEINE ausreichende Wirkung mehr haben. Das Wild hat sich seit langem daran gewöhnt und ignoriert diese Maßnahmen im grossem Maße. Auch wenn der Hund der Technik in fast allen Bereichen der Wildhege überlegen ist...hier siegt einzig und allein die Technik. Eine Fundwahrscheinlichkeit von über 95% sind die Regel, und das in kürzester Zeit (2ha pro Minute!).
Auch wenn es nur ein "paar Wochen" im Jahr sind: die Belastung für Mensch und Material sind gross. Neben den unzähligen Stunden im Auto und in Feld und Flur, dem Arbeitsausfall, eingbrachten Urlaubstagen, verschlissenen Akkus, defekten an den Autos und Hilfsmaterialien, Ausfall von Fernsteuerungen oder sogar der Ausfall der Drohne selbst.
Wir starten und landen unsere Arbeitsgeräte bis zu 50 mal am Tag, fliegen unter widrigen Bedingungen wie Kälte oder Hitze, Staub und Schmutz, Feuchtigkeit und viel Wind. Das bleibt nicht ohne Folgen.
Damit es trotz allem immer weiter gehen kann mit der täglichen Arbeit in Feld und Flur sind zwei Piloten zunächst vollständig in private Vorleistung gegangen. Durch die Anschaffung der aktuellen DJI Matrice 4T sind nun auch Flüge unter Bedingungen möglich, unter denen andere Drohnen bereits aufgeben müssen.
In keinen anderem Ehrenamt ist die eigene finanzielle Belastung annähernd so hoch wie in der Kitzrettung.
Neben der Hochleistungsdrohne (im Wert eines Kleinwagens) benötigt jeder Pilot noch neben seinem, fürs Gelände geeigneten, eigenen PKWs noch jede Menge Kraftstoff, Materialien wie Kisten, Kartons, Funkgeräte, Kescher, eine Powerstation oder einen Wechselrichter zum pausenlosen Nachladen aller Akkus, usw.
Sogar die Ausbildung für die notwendige Lizenz zum betreiben eines unbemanntem Luftfahrzeugs (UAV) muss jeder Pilot selbst bezahlen.
Und mit am Wichtigsten, neben Technik und Pilot:
Die unzähligen Helfer, welche teilweise dem Pilotenteam hinterher fahren (natürlich im eigenen PKW und auf eigene Kosten), ihre freie Zeit, teilweise vor der Arbeit, aufbringen um den eigentlichen Kern der Kitzrettung zu erledigen -> das Aufnehmen und Sichern, in nassem, augenhohem Grass in der morgendlichen Kälte. Darüber reden die Wenigsten. Drohne und Pilot sind nahezu nutzlos, ohne die fach- und sachkundigen Helfer for Ort.
Nur mit eurer Hilfe können wir helfen.
Unser Aufruf um finanzielle Unterstützung geht an alle.
Vor allem aber an unsere Kunden...wir sind fast immer für euch, da wenn ihr uns ruft, dann seid auch für uns da :-) .
Danke!!!

Wildtierrettung Eifel hat diese Spendenaktion am 30. April 2024 veröffentlicht.
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Die Projekte können durch Wildtierrettung Eifel noch angepasst werden.
Neuigkeiten
Ersatzteile und Zubehör

Wildtierrettung Eifel hat diese Spendenaktion am 30. April 2024 veröffentlicht.
Dank der Großzügigkeit einiger Spender konnten Ersatzteile und Zubehör für die neue Drohne angeschafft werden. In diesem Fall Ersatzpropeller, ein LTE Modul für den Einsatz auch unter erschwerten Bedingungen (schwieriges Gelände, welches die direkte Funkverbindung stört) und einen fernbedienbaren und auf der Drohne montierten Lautsprecher (DJI AS1) für die effektivere Vergrämung des nicht mehr fangbaren Wildes vor der Mahd.
Somit können wir schneller und effektiver Helfen :-)
Danke dafür!
Spendenübersicht
In dieser Übersicht kannst du nachvollziehen, welche Projekte wie viele Spenden erhalten haben.
hat das Projekt schon von Wildtierrettung Eifel erhalten
werden von Wildtierrettung Eifel noch an das Projekt weitergeleitet