Talkshow-Training für Ukrainer*innen

Seit Beginn des erweiterten russischen Angriffskriegs ist die Ukraine fast täglich in den Schlagzeilen. Doch sind es oft die gleichen Stimmen, die in den Nachrichten gehört werden. Die Vielfältigkeit der ukrainischen und postsowjetischen Gesellschaften wird kaum abgebildet. Besonders unterrepräsentiert sind soziale Bewegungen und Stimmen aus der Zivilgesellschaft.

Statt den Betroffenen zuzuhören, werden immer wieder selbsternannte Expert*innen ohne Osteuropa-Expertise interviewt, die den Krieg verharmlosen, Desinformation, Verschwörungstheorien und rechte Stimmungsmache verbreiten.

Das Ergebnis ist eine Berichterstattung, die den Menschen vor Ort kaum gerecht wird.

Hören wir denen zu, die selbst vom Krieg betroffen sind, die authentisch von ihren Erfahrungen berichten und ihre Perspektiven schildern können:

Darunter kritische Journalist:innen, Antifaschist:innen, LGBTQI*-Aktivist:innen und Klimaschützer:innen. Menschen, die in der Demokratiebewegung aktiv sind, sich in einer Gewerkschaft für die Interessen von Beschäftigten stark machen, an feministischen Projekten beteiligen oder sich für die Rechte von Geflüchteten engagieren.

Im 3tägigen Talkshow-Training werden die Medienskills vermittelt, um sich mit den eigenen Positionen vor Kameras und Mikrofone zu trauen. Im Anschluss werden die Teilnehmenden Journalist:innen und Redaktionen vorgestellt und als Gesprächspartner:in für Interviews, Artikel, Podcasts, TV- und Radio-Beiträge oder Live-Sendungen vorgeschlagen.

Mehr Infos zum Talkshow-Training unter: https://www.aktivistinnen-agentur.de/trainings/stopthewar/