L'EVASION TOURS Erdbebenhilfe Marokko
Spenden (99)
Worum es geht
Liebe Reisegäste,
In der Nacht von Freitag auf Samstag ereignete sich in Marokko das schwerste Erdbeben seit einem ganzen Jahrhundert. Mit einer Stärke von 6,8 brachte das Beben vor allem in Marrakesch und der Atlasregion Häuser zum Einsturz.
Unsere Reiserouten sind von dem schrecklichen Erdbeben nicht betroffen und die Unterkünfte auf unseren Reisen sind wie geplant reserviert. Unsere Mitarbeiter vor Ort , Guides und Fahrer sind alle wohlauf. Wenn es auch viele Familienangehörige, insbesondere in den Bergregionen Richtung Asnis und der Region Amizmiz, sehr schwer getroffen hat.
Bitte helfen Sie uns dabei, dass wir schnell das Leid in Marokko lindern können.
Unsere Mitarbeiter und Bekannten vor Ort koordinieren und organisieren die Verteilung der Hilfsgüter, unterstützt durch das Know- how vom Team des ZIVD e.V. und seinen Partnern.
Vielen Dank bereits jetzt Ahmed Mehdaoui und Jeannine Mirschel von L'Evasion Tours.

Dirkethilfe hat diese Spendenaktion am 10. September 2023 veröffentlicht.
Nachricht schreibenDu unterstützt diese 2 Projekte:
Die Projekte können durch Dirkethilfe noch angepasst werden.
Neuigkeiten
1. Hilfsaktion: vom 15. – 20. September 2023

Dirkethilfe hat diese Neuigkeit am 05. Oktober 2023 veröffentlicht.
Basierend auf unseren verschiedenen Kontakten vor Ort haben wir drei
Dörfer ausgewählt. Der Umfang der Aufgabe ist so enorm, dass wir uns
für die Unterstützung von Dörfern entschieden haben, die etwas
vergessen und von der marokkanischen Hilfe ausgeschlossen waren
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15. Sep. 2023: Wir versammelten uns in Marrakesch und unsere Kontakte
schlossen sich uns an, um eine Arbeitsmethode festzulegen. Wir hatten
bereits 57 Zelte zur Verfügung und entschieden uns dafür, alle drei
Dörfer zu besuchen, um sicherzugehen, dass wir ihren Bedarf erfüllen
konnten.
16.Sep. 2023: Wir sind nach Amizmiz gestartet, einer zentralen Stadt
in der Provinz El Haouz.
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1) Jnane Amher Rass:
Es ist ein kleines Dorf mit etwa 50 Familien. Es gibt dort viele
Kinder. Die Bevölkerung wird auf 250 Einwohner geschätzt: vor allem
Viehzüchter und Ackerbauern. Die Häuser sind alle von zahlreichen
Spalten und Rissen betroffen, einige Wände sind eingefallen und der
Zement der Hauseinfassungen ist zerstört. Der Bedarf dort ist ganz
konkret, es fehlt vor allem an Zelten. Alle Familien leben im Freien
und niemand traut sich mehr, in sein Haus zu gehen. Außerdem ist es
nicht mehr möglich, in der Region Gemüse zu bekommen. Wir
beschließen daher, unsere Fracht mit einer Ladung Tomaten,
Kartoffeln, Karotten und Zwiebeln (insgesamt 1200 kg) herzubringen.
2) Ait Zitoun:
Wir setzen unsere Reise in das kleine Dorf Ait Zitoun fort, das 10 km
von der Stadt Amizmiz entfernt liegt. Dieses Dorf besteht aus 20
Familien, alles dreht sich um den Großvater Dabrahim Ouahman. Etwa
fünfzig Personen sind anwesend. Bei unserem ersten Besuch konnten wir
die zahlreichen Schäden sehen: Häuser, die völlig unbewohnbar sind.
Die Mauern sind über dem Leben und dem Inneren dieser Behausungen
zusammengebrochen. Die Bewohner leben im Hof des Haupthauses und in
zwei großen Zelten, die sich auf dem angrenzenden Feld befinden. Der
Bedarf der Menschen konzentriert sich auf Lebensmittel und
insbesondere auf Gemüse, das dringend benötigt wird. Auch sanitäre
Einrichtungen werden benötigt.
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3) Tafeghaghte:
Hier stießen wir auf ein völlig zerstörtes Dorf. Es gibt keine
Worte, um die Katastrophe auszudrücken, die dieses Dorf durchlebt
hat. Ein Gebäude hat sich in diesem Ruinenfeld gehalten, in dem
Dutzende von Häusern völlig eingestürzt waren: Es war unmöglich,
zwischen den Häusern und Straßen und Gassen zu unterscheiden. Es ist
klar, dass noch viele Leichen unter den Trümmern liegen. Die Not ist
kaum messbar, so sehr hat die Apokalypse dieses Dorf getroffen. Wir
bleiben an diesem Dorf dran, konnten den konkreten Bedarf an
Hilfsgütern aber noch nicht feststellen.
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+4) Ankunft des ersten Lieferwagens und des Pick-ups im Dorf Jnane
Hamer Rass.
Wir beschließen, familienweise zu arbeiten. 50 Tickets werden vom
Dorfvorsteher verteilt und wir stellen die Zelte und das Gemüse am
Eingang eines Grundstücks auf. Die Bewohner kommen mit ihren Tickets
dort hin und können sich dann bedienen. Die Verteilung dauert zwei
Stunden und es werden alle Pakete verteilt.
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5) Zurück nach Ait Zitoun, ein weiterer Lieferwagen kommt an und es
wird ausgeladen. Neben Gemüse werden auch Gewürze und Fleisch an die
Großfamilie geliefert.
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17. Sep.2023:
Wir beschließen, zwei Gruppen zu bilden.
a) Zwei Personen bleiben im Dorf, um die Bewohner beim Aufbau der
Zelte zu unterstützen.
b) Zwei weitere Personen kehren nach Marrakech zurück, um die
sanitären Anlagen zu planen. Drei Lattenroste werden gekauft sowie
das Material, um sie im Boden zu verankern. Ein Treffen mit einem
Schmied ermöglicht auch die Anfertigung einer Metallstruktur mit
Planen für die Privatsphäre.
18. Sep.2023:
Rückkehr nach Deutschland sowie Belgien
20. Sep.2023:
Im Dorf Ait Zitoun kommen die Handwerker aus Marrakech an. Der Schmied
hat aus Metallstangen ein Gerüst und passende Teile für die
Toiletten und Duschkabinen angefertigt. Der Sattler hat aus fester
LKW-Plane die Hülle für die Dusch- und Toilettenhäuschen
maßgeschneidert. Der Aufbau beginnt und am Ende des Tages sind diese
nun benutzbar.
Spendenübersicht
In dieser Übersicht kannst du nachvollziehen, welche Projekte wie viele Spenden erhalten haben.
haben die Projekte schon von Dirkethilfe erhalten

