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Eine Spendenaktion von Jens-Martin R.

Hühnchenrupfen mit Wiesenhof!

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Beendet
Du erhältst eine Spendenbescheinigung vom betterplace (betterplace.org gGmbH).
95 €
gesammelt
1.000 €
unser Ziel

Spenden (3)

50 €
von Volker u. Sabine R.
von Elke R.
„viel Erfolg für KW stinkts !“
20 €
von Jens-Martin R.

Worum es geht

Hallo an alle,

zu meinem Geburtstag am 27. Oktober starte ich eine Spendenaktion bei betterplace und wünsche mir, dass sich viele Menschen an dieser Aktion beteiligen. Hilf mit beim Hühnchenrupfen mit Wiesenhof!

Beispiel: Ein Huhn in der Gefriertruhe kostet beim Discounter weniger als 4 Euro. Mit einer Spende von 20 Euro kannst Du 5 Hühner durch einen Gemüsekorb ersetzen. Schaffen wir es, bis Ende Oktober 250 Hühnchen durch 50 Gemüsekörbe zu ersetzen? Wenn alle mitmachen, geht das ganz schnell :-)

Worum geht es?

In Niederlehme (Ortsteil von Königs Wusterhausen bei Berlin) betreibt der Schlachtkonzern "Wiesenhof" (PHW Gruppe) den massiven Ausbau seiner Schlachtfabrik von 120.000 auf eine Kapazität von geplant 230.000 getöteten Tieren pro Tag. "Wiesenhof" steht wie kaum ein anderer Name für Massentierhaltung pur. Ihr könnt Euch sicher vorstellen, was ein weiterer Ausbau bedeutet: Tierleid ohne Ende und starke Belastungen für Mensch und Umwelt.

Seit Herbst 2016 kämpft die kleine mutige Bürgerinitiative KW stinkt's zusammen mit Umweltorganisationen wie z.B dem NABU Brandenburg und Tierrechtsinitiativen dagegen an. Mit Erfolg: Denn Ende September hatte das Verwaltungsgericht in Cottbus einem Eilantrag stattgegeben und die bisherige Erweiterung auf derzeit 160.000 Tiere erst einmal gestoppt.

Das Problem:

Der Wiesenhof-Konzern wird nicht locker lassen und versuchen, die Erweiterungspläne vor Gericht durchzufechten. Die Chancen, dass Bürgerinitiative und Umweltverband am Ende gewinnen, sind gut. Aber es fehlt schlicht und einfach das Geld, um das teure Verfahren weiterzubetreiben. 

Ich finde es mehr als ärgerlich, dass Privatmenschen für jeden Verfahrensschritt vor Gericht immer wieder mehrere tausend Euro an Spenden aufbringen müssen, nur damit nach Recht und Gesetz gehandelt wird. Weil vor Gericht bei einem derartigen Einzelfall auch grundlegende Fragen geklärt werden, kann ein gewonnenes Verfahren in Königs Wusterhausen aber auch Massentierhaltungsanlagen an anderen Orten verhindern.

Deswegen möchte ich mit dieser Spendenaktion dazu beitragen, dass wir mit unserem Widerstand gegen Massentierhaltung à la Wiesenhof Erfolg haben.

Wollen wir zusammen was richtig Gutes machen?

Wie wäre es damit, gemeinsam über diese Spendenaktion „BI KW stinkt's - Keine Erweiterung der Wiesenhof-Schlachtfabrik“ von NABU Brandenburg zu unterstützen? Ich habe mir diese Organisation ausgesucht, da mir ihre Arbeit sehr am Herzen liegt. Sowohl ich als auch NABU Brandenburg freuen uns über deine Unterstützung, denn wirklich jeder Beitrag hilft!

Warum ich dafür betterplace.org nutze?

Das Spenden ist hier sicher und unkompliziert und ich kann euch über Updates auf dem Laufenden halten. Natürlich bekommt ihr Anfang nächsten Jahres auch eine Spendenbescheinigung für die Steuer.

Die Spenden gehen über betterplace.org an den NABU Brandenburg und werden für Anwaltskosten im Rahmen des Widerspruchs- und Klageverfahrens im Rahmen des Bundesimmissionsschutzgesetz verwendet. Sollten die Kosten im Falle eines gewonnenen Verfahrens anders getragen werden, kann der NABU Brandenburg übrig bleibende Gelder für ähnliche Verfahren verwenden. 

Jens-Martin R. hat diese Spendenaktion am 25. Oktober 2020 veröffentlicht.

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Neuigkeiten

Warum gegen Wiesenhof? Weil denen das Wohl der Mitarbeiter:innen komplett egal ist

Jens-Martin R. hat diese Neuigkeit am 26. Oktober 2020 veröffentlicht.

Im Sommer 2020 machten Corona-Infektionen in deutschen Schlachthöfen Schlagzeilen. Menschen stecken sich mit dem gefährlichen Virus überall dort an, wo sich viele Menschen in geschlossen Räumen auf engem Raum begegnen und die selbe schlechte Luft atmen. Das ist bekannt. Einen klaren Blick wirft das auch auf die prekären Arbeitsbedingungen in den Fleischfabriken. Hier schuften häufig Mitarbeiter:innen aus osteuropäischen Ländern zu miesen Bedingungen über Werkverträge oder als Leiharbeiter:innen. Wegen Corona kamen diese kurzzeitig in das Rampenlicht der Öffentlichkeit um dann ebenso schnell wieder in Vergessenheit zu geraten.

Lobbyismus pur: Politisches Frühstück à la Wiesenhof:

Die Regierungskoalition drohte im Sommer als Reaktion auf die Corona-Infektionen damit, über Arbeitsschutzgesetze Werkverträge und Leiharbeit in Schlachthöfen bereits Anfang 2021 zu beenden. Doch die Fleischindustrie setzt alles daran, dass sich die Arbeitsbedingungen nicht ändern. Mit einem "digitalen politischen Frühstück" mit 25 Mitgliedern des Bundestages warb der Branchenverband ZDG  z.B. bereits Ende Juni 2020 für das übliche Modell der Freiwilligkeit. Laut Präsidiumsmitglied Paul-Heinz Wesjohann von Wiesenhof hätte die Geflügelindustrie in Deutschland mit einem Verbot der Leiharbeit selbstredend keine Zukunft mehr. 

Zum Frühstück gab es jeweils ein „Frühstücks-Carepaket“ mit Chicken Bagel und Frühstücksei und einer handfesten Drohung: Ein Verbot sei verfassungswidrig. Im Klartext: Wenn Ihr nicht spurt, dann klagen wir.

Warum sonst kostet wohl ein Huhn beim Discounter weniger als 4 Euro?

Quellen:


Drei fröhliche Personen heben die Hände, umgeben von Herzen und Konfetti.

Spendenübersicht

In dieser Übersicht kannst du nachvollziehen, welche Projekte wie viele Spenden erhalten haben.


95 €

hat das Projekt schon von Jens-Martin R. erhalten