#stelldirvor - Spendenaktion

Wir sind eine Gruppe von Schüler*innen aus Overath und möchten die Welt gerne ein Stückchen besser machen. Zwar sind wir jung, haben aber trotzdem eine Meinung und wollen etwas bewirken.  

Das, was an den europäischen Außengrenzen passiert, ist weit weg, geht uns aber alle etwas an. Wir wollen nicht wegsehen. Denn nur gemeinsam können wir etwas bewirken.  

Unterstützt das Projekt „Ärzte für Flüchtlinge – Medizinische Hilfe in Deutschland und Griechenland“ von German Doctors e.V. Der Verein bietet medizinische Hilfe für geflüchtete Menschen in Deutschland & Griechenland. Diese umfasst sowohl eine medizinische Versorgung für ankommende Menschen als auch eine psychotherapeutische Unterstützung für unbegleitete Minderjährige.  

Nach der Fertigstellung unseres Projektes ist im Camp Moria auf Lesbos Erschreckendes passiert: Die 17 000 dort lebenden Menschen wurden in Folge eines verheerendes Feuers am 09.09.2020 obdachlos. Bei etwa der Hälfte handelt es sich um Kinder und Jugendliche. Etwa 1000 der Kinder lebten bereits vorher ohne ihre Eltern im Camp und sind nun aufgrund des Brandes mit noch mehr Problemen konfrontiert. Diese Zahl der Unbegleiteten entspricht der Anzahl an Schüler*innen unserer Schule. 

Hinter den Kindern liegen zusätzlich oft psychische und physische Gewalterlebnisse, die ohne jegliche Behandlung nicht selten zu einer posttraumatischen Belastungsstörung führen können. Und trotzdem war die medizinische und psychologische Versorgung in den Camps schon vorher im Grunde nicht vorhanden. Dieses Elend und die Perspektivlosigkeit wurde durch die Zerstörung des Lagers noch weitaus dramatisiert. 

In Moria werden Kindern ihre grundlegenden Rechte auf Bildung, Würde, Schutz und ein sicheres Aufwachsen genommen. Kinder sind Kälte und Regen schutzlos ausgeliefert! Sie sind nicht sicher vor körperlicher und sexueller Gewalt!  

Auch durch das Corona-Virus hat sich die Lage auf Lesbos zugespitzt. Aufgrund des Platzmangels gibt es kaum eine Möglichkeit, Abstand zu halten und erkrankte Personen zu isolieren. Es gibt zu wenig Wasser und kaum Testkapazitäten. 

Auch die Gewalt im Lager nimmt aufgrund der physischen und psychischen Belastung erheblich zu. Besonders für Schutzbedürftige, alte und vorerkrankte Personen sowie für Kinder und Jugendliche, ist die Situation besonders belastend.  

 Europa hat sich vor dem Brand bereit erklärt, 1600 Kinder aus Flüchtlingshotspots, wie u. a. dem Camp Moria, aufzunehmen. Bisher jedoch ist kaum etwas geschehen.  

Durch den Brand ist das Elend der Menschen zwar wieder mehr in den Vordergrund gerückt, geändert hat sich bisher trotzdem nichts. 

Ab dem Frühjahr haben wir uns darum gemeinsam mit zwei Mitarbeiter*innen des Kölner Flüchtlingsrat e.V. Gedanken darüber gemacht, was wir gegen die Situation tun können. Nach mehreren Treffen und einem Workshop zum „Digital Story Telling“ haben wir ein Video zum Spendenaufruf gedreht.  

Gemeinsam mit euch/Ihnen wollen wir Kindern in Flüchtlingscamps eine therapeutische Hilfe ermöglichen, um ihn so eine Chance auf ein besseres Leben zu schenken!  

Auch deine Unterstützung zählt! Jetzt erst recht! 

Spenden Sie jetzt!