
Rettet die Ökoschweine (-haltung)
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Seit Herbst 2020 ist Brandenburg, später Sachsen von der afrikanischen Schweinepest (ASP) betroffen. Da damit die Exporte für deutsches Schweinefleisch erschwert werden, ordnen die amtlichen Stellen ohne rechtliche Grundlage die Stallpflicht für Freiland-Schweine im Umfeld von ASP-Funden an. Fatal ist, dass nun ausgerechnet die Höfe in Ruin getrieben werden, die eine vorbildliche Öko-Schweinehaltung aufgebaut haben. Mit der Spendenaktion soll der Bio-Bauer Michael Staar vom Gut Hirschaue unterstützt werden, um seine Freilandhaltung aufrecht erhalten zu können und sich gegen überzogene Auflagen zu wehren. Der direktvermarktende Familienbetrieb, kann dies aus eigener Kraft nicht stemmen und müsste seine Schweinhaltung aufgeben.
Ein dramatischer Fall spielt sich gerade auf dem Bioland-Hof Staar in Brandenburg ab. Seine im Freiland gehaltenen 100 Deutschen Sattelschweine sollte Staar laut Behördenanordnung in einen Stall umsiedeln. Dies ist jedoch unmöglich, weil es bei Staars Haltungskonzept nicht genug Stallkapazitäten gibt. Ein nachgewiesenes Risiko, dass es zu einer Einschleppung der ASP kommen könnte, gibt es allerdings nicht. Angeführt wird von Amtsseite die hypothetische Möglichkeit einer Kontamination des Bestands durch Vögel, die infiziertes Wildschweinaas über dem Gehege fallen lassen. Experten beurteilen dieses Risiko als äußerst gering bzw. gar nicht quantifizierbar – eine individuelle Risikobewertung wurde im Fall von Staars Betrieb nicht durchgeführt. Gegen die ASP-Übertragung hat der Betrieb wirksame Maßnahmen ergriffen: Das Außengehege der Sattelschweine ist durch drei Zäune so gesichert (einer davon wolfssicher), dass ein direkter Kontakt zwischen Wild- und Hausschweinen ausgeschlossen ist. Es gibt Desinfektionsschleusen und es kommt es zu keinen Tiertransporten und wenigen Kontakten mit Menschen, da der Betrieb mit seinen Ebern selbst besamt, aufzieht und schlachtet.
Die betroffenen Öko- & Auslaufbetriebe müssen gegen pauschale Aufstallungsgebote individuell Widerstand leisten. Dafür brauchen Sie fachliche und juristische Unterstützung. Sie müssen nicht nur Zwangsgeldanordnungen rechtlich widerstehen, sondern sie müssen auch zeigen, dass eine Schweinehaltung mit Auslauf auch unter ASP–Bedingungen möglich ist. Denn die Afrikanische Schweinepest wird absehbar aus unterschiedlichen Gründen nicht ausgerottet werden.
Die aktuelle Situation zeigt, dass der gesellschaftlich gewünschte Umbau der Schweinehaltung durch die Anordnungen, insbesondere die Stallhaltung gefährdet ist bzw. unmöglich gemacht wird. Welche Landwirtin soll unter den unsicheren Bedingungen in eine Freilandhaltung ein- bzw. umsteigen? Wir müssen uns jetzt gemeinsam für die artgerechte Bio-und Freilandschweinehaltung stark machen! Dafür brauchen die betroffenen Bio-Schweinehalter unbedingt unsere Unterstützung!
DESHALB: Spenden Sie!
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