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Wir haben 3.926,24 € Spendengelder erhalten

Sara P.
Sara P. wrote on 05-04-2023

Einmal wöchentlich können junge Menschen bei uns an einem Skateboardworkshop teilnehmen. Das Besondere daran: Dieses kostenfreie Angebot steht geflüchteten Menschen und Jugendlichen aus der Nachbarschaft gleichermaßen offen – so ist getreu dem Motto "Boards not Borders" eine stetig wachsende Gruppe von Skateboardbegeisterten unterschiedlicher Herkunft entstanden. Die Ausrüstung wird gestellt, jeder Interessierte kann sofort loslegen! Für geflüchtete junge Menschen vereinen wir eine aktive Freizeitgestaltung mit gezielter impliziter Sprachförderung. Denn Sprachen lernt man schneller in der Anwendung und im Gespräch mit Gleichaltrigen, die nebenbei oft zu Freunden werden. 
Alle TeilnehmerInnen lernen sich gegenseitig mit ihren Lebenssituationen kennen und verstehen, und werden ermutigt, sich auch über Berührungsängste, Vorbehalte und unterschiedliche Ansichten auszutauschen. 
Mit der dazugehörigen partizipativen Werkstatt werden praktische Fähigkeiten parallel zum Skaten geschult. Wir bauen zusammen Rampen, reparieren Skateboards und gestalten das Equipment künstlerisch nach den gemeinsam entwickelten Ideen. Besonders wichtig ist es uns, den SkaterInnen ein großes Maß an Eigenverantwortung und Selbstorganisation zuzutrauen. 
Durch Gestaltungsspielraum und übertragene Verantwortung werden die Jugendlichen unabhängiger und selbstsicherer – und zwar Jungen und Mädchen gleichermaßen. Die Möglichkeit, Nachmittage einfach frei und nach eigener Wahl zu verbringen ist dabei genauso wichtig, wie einen sicheren Raum für Sport und Spaß zu haben – unabhängig der Herkunft. In der Skatehalle Berlin haben wir so ein Projekt geschaffen, bei dem Integration, Selbstermächtigung und Spaß Hand in Hand gehen. Darüber freuen wir uns sehr!