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Zwei neue Praktikantinnen in Kenia

Nele G.
Nele G. wrote on 12-12-2012

Zwei neue Praktikantinnen sind nun über Kids of Maseno in Kenia – zufällig beide mit dem Namen Julia. Beide haben unterschiedliche Hintergründe und Motive, warum sie ein Praktikum in Kenia machen und mit Gehörlosen zusammenarbeiten wollen. Hier stellen sie sich vor.

Neugierig auf Gebärdensprache und die GehörlosenkulturIch heiße Julia, bin 24 Jahre alt und komme aus Fulda. Im September habe ich mein Studium als Volksschulleherin in Graz beendet. Während meines Studiums hatte ich bereits die Möglichkeit, für ein halbes Jahr mit gehörlosen Kindern zu arbeiten. In dieser Zeit lernte ich unglaublich viel von und mit den Kindern. Die Gebärdensprache faszinierte mich immer mehr. Ich war beeindruckt von der Art und Weise, in der diese Kinder mit mir kommunizierten. Sie machten mich neugierig auf die Gebärdensprache und die Gehörlosenkultur. Deshalb belegte ich im darauffolgenden Semester einen Sprachkurs in Gebärdensprache.Mittlerweile habe ich mein Studium beendet und die Neugierde und das Interesse an der Sprache und dem Zusammenleben mit gehörlosen Menschen sind immer noch sehr stark. Deshalb freue ich mich sehr auf die Zusammenarbeit in Kenia und darauf, von und mit den gehörlosen Kindern lernen zu können.

Zum interaktiven Lernen motieren Ich heiße Julia und bin seit September 2012 ausgebildete Tanztherapeutin. Nach einem zeitintensiven und anspruchsvollen Studium möchte ich nun neue Erfahrungen sammeln. Als Tanztherapeutin bin ich von Gestik und Mimik fasziniert. Ich bin selbst mit einer gehörlosen Schwester aufgewachsen und bewundere ihre Art zu kommunizieren. Mich interessiert, wie Menschen in Gebärdensprache miteinander kommunizieren. Da ich zudem gerne erfahren möchte, wie Menschen in anderen Kulturen leben, hat ein Freund mich auf Kids of Maseno aufmerksam gemacht.Ich kann es kaum erwarten, mit den Kindern in Kenia zusammenzuarbeiten. Ich bin sehr neugierig auf die neuen Erfahrungen und freue mich darauf, von den Kindern zu lernen. Gerne möchte ich auch meine Kenntnisse als Tanztherapeutin in den Unterricht mit einbringen. Ich habe mir bereits viele Gedanken dazu gemacht, wie ich als Kreativtherapeutin die Neugier der Kinder wecken und sie zum interaktiven Lernen motivieren kann. Ich freue mich sehr auf die Arbeit und auf eine schöne Lernzeit mit den Kindern in Luanda.