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Jahresrückblick 2020

Jochen Beißer
Jochen Beißer wrote on 31-01-2021

Liebe Unterstützer und Unterstützerinnen unseres Vorhabens,
das Jahr 2020 ist vorrüber, gespickt mit viel erfreulichem aber auch unerfreulichem für uns als Ortsgruppe und für alle Mitmenschen. Erfreulich für uns, dass mit der Umsetzung des Vorhabens begonnen werde konnte. Der Versorgungsgraben vom naheliegenden Wasserhaus zur Albvereinshütte wurde gegraben, die entsprechenden Leitung im Boden verlegt. Nach langem Suchen haben wir eine Firma gefunden die das für uns durchgeführt hat. Viele Mitbewerber hatten Angst vor dem Waldboden und den unbekannten Dingen die im Boden vermutet wurde. Wurzel, Äste und der gleichen, alles kein Problem für den Durchführenden. In ca. 3 Tage war der Graben ausgehoben und nach dem Einlegen von Frischwasser- und Abwasserleitung sowie Leerrohr für die Stromversorgung konnte umgehend der Graben wieder verfüllt werden. Ebenfalls wurde die Bodenplatte für den Anbau gegossen und die Außenwände in Beton gegossen. Sogar die Hebeanlage für das Abwasser konnte im Boden eingebracht werden. Wir mauerten in Eigenregie die Außenwände vollens hoch und wollten schon mit den Dacharbeiten beginnen, als wir die Prioritäten ändern mussten. Uns war schon lange aufgefallen, dass die Außenmauer rechts vom Eingang einen Riß zeigte, der mit der Zeit immer größer wurde. Jetzt stellten wir an einer anderen Außenmauer ebenfalls einen Riß fest, der Sache mussten wir umgehend nachgehen. Es macht keine Sinn, das Dach zu erneuern wenn dann später die Mauern darunter einstürzen könnten.
Wir untersuchten die Bodenplatte im EIngangsbereich und mussten feststellen, dass durch die Jahre und Austrocken des Bodens dieser sich senkte und Hohlräume unter der Bodenplatte bildete. Deshalb sank diese vermutlich in den 50er Jahren nachträglich angegossene Bodenplatte um teilweise 15cm ab. Nach Rücksprache mit dem Statiker soll eine neue Bodenplatte im kompletten Hüttenbereich gegossen werden, über die abgesunkene aber dennoch mit den festen Außenmauern verbunden, so dass der Boden insich stabil ist.
In der Gruppe der aktiven Arbeiter haben wir für uns beschlossen, diesen abgesunkenen Boden zu entfernen, so dass danach auf festen Grund ein neuer Boden gegossen werden kann. Über 7 Tonnen Beton wurde ausgebrochen und entsorgt. Ebenfalls die abgesunkene Außenmauer, die für die Statik eh nichts mehr brachte. 
Leider ist dann der erneute Lockdown gekommen und wir konnten nicht mehr aktiv an der Hütte arbeiten. Zuvor mit Maske und Abstand, aber im LockDown etwas heraus zu fordern macht keinen Sinn. Wie kann man von den Leuten Rücksicht und Verständnis fordern, Einhalten von Abstand, Hygiene und abends in der Albvereinshütte arbeitet man zusammen. Das geht nicht. Deshalb ruht seit dem der Bau und wir hoffen dann dieses Jahr sobald es die Situation wieder zuläßt, gemeinsam aktiv an unserem Vorhaben weiterzuarbeiten. 
Unterstützung von Außen nehmen wir gerne an, sei es finazieller Art oder durch Eigen-Mithilfe an unserer Sache.
Wir sind für alles offen.
Jochen Beißer

Wir freuen uns an jeder Mithilfe und Unterstützung