An Ostern Hoffnung schenken

Ostern ist das Fest des Frühlings, der Erneuerung und der Hoffnung. Diese aufrechtzuerhalten, fällt angesichts der weltweiten Kriege und Krisen schwer. Täglich sehen sich Menschen gezwungen, ihre Heimat zu verlassen – auch jetzt an Ostern. Wer es bis nach Europa oder an dessen Grenzen schafft, für den geht der Leidensweg weiter. Statt Schutz und Sicherheit erwartet Menschen auf der Flucht Abschottung, gewaltvolle Pushbacks, Hunger und Leid.


"Lager" in Calais Foto: Maximilian Gödecke

Dass die Menschenrechte geflüchteter Menschen nicht nur entlang der Grenzen der EU, sondern auch direkt auf europäischem Boden wieder und wieder missachtet werden, davon konnten sich Cordi und Kai bei ihrem zurückliegenden Besuch im französischen Calais ein Bild machen. Unzählige Geflüchtete harren dort in Zelten oder unter Planen in Kälte und Matsch aus, darunter auch immer wieder Familien und Kinder. Die provisorischen Lager werden regelmäßig behördlich geräumt und die wenigen Habseligkeiten der Menschen zerstört. Ohne die zahlreichen freiwilligen Helfer:innen, die die Menschen mit Nahrung und Kleidung versorgen, könnten die Geflüchteten nicht überleben. Wir unterstützen diese tollen Organisationen, darunter das Refugee Womens Center und Mobile Refugee Support, breits seit mehreren Jahren. Auch diesmal war unser Transport wieder dicht bepackt mit Schlafsäcken, Zelten und Hygieneartikeln. Möglich ist dies nur dank eurer tollen Spenden – tausend Dank dafür!


Foto: Maximilian Gödecke

Auch nach Griechenland und in die Ukraine schicken wir weiterhin regelmäßig Hilfslieferungen.
Was uns dabei antreibt und trotz des immensen menschlichen Leids nicht verzweifeln lässt? Hier kommt sie nun doch wieder ins Spiel – die Hoffnung. Wir hören nicht auf darauf zu hoffen, dass sich der politische Umgang mit Menschen auf der Flucht langfristig ändert. Bis dahin werden wir weiter anpacken und konkrete Unterstützung leisten!
Danke, dass du dabei an unserer Seite bist, das macht uns Hoffnung!


Grafik: Yorgos