In der ARCHE in Dischingen finden, bedingt durch die Corona-Pandemie und die Auflagen der Behörden zum Infektionsschutz, seit Anfang März keinerlei Kulturveranstaltungen mehr statt. Dadurch fehlen uns Einnahmen, die uns beim sozialen Einsatz für Menschen in Not und beim Unterhalt der ARCHE helfen. Ohne diese Einnahmen wissen wir gar nicht, wie es weitergehen kann.
Wie kam es dazu: Zuerst kam die Mitteilung vom Landratsamt kam, dass Veranstaltungen über 100 Personen vorerst nicht mehr stattfinden dürfen, dann wurde alles untersagt. Dabei waren so gut wie alle Kabarettevents im 20. Jahr der „Soziokulturellen ARCHE“ ausverkauft. Mit uns freuten sich viele Gäste auf unser hochkarätiges Programm.
Doch nun fehlen uns die Einnahmen und auch die betroffenen Künstler, denen wir ja absagen mussten, leiden sehr unter dieser extremen Situation, in die wir durch das Corona-Virus alle gelangt sind.
Die ARCHE ist darüber hinaus offen für Gemeinwesen-Arbeit und freut sich seit vielen Jahren über Gastgruppen: die Dischinger Landfrauen, die Seniorengymnastik, Senioren-Yoga, Treffen der Gruppe von Sozialstation St.Elisabeth für Menschen mit Demenz, Rückengymnstik, Sport nach Krebs u.v.m., denn die Mieteinnahmen helfen wiederum mangels öffentlichen Geldern das umfangreiche „Freunde-Hilfsprojekt zu tragen.
Doch auch unsere Gastgruppen sagen zwangsläufig ihre Termine in der ARCHE ab.
Wie es ohne alle diese Gelder weitergehen kann, wissen wir beim besten Willen nicht.
Nein, jammern wollen wir nicht, weil andere Einrichtungen und Firmen viel härtere Einbußen als wir aushalten müssen.Doch wäre es für uns und alle unsere „Schützlinge“ unvorstellbar, wenn wir nach 36 Jahren „Freunde“ nicht mehr weitermachen können. Schulden können wir nicht machen, weil wir es nie mehr zurückzahlen könnten.