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Wir haben 10.206,20 € Spendengelder erhalten

Ocean Wildlife Project
Ocean Wildlife Project wrote on 14-12-2023

Durch die gesammelten Spenden unterstützt Ocean Wildlife Project e.V. Forschungsprojekte in Meeresschutzgebieten und artenreichen Lebensräumen. Die erhobenen Daten der Forscher können dazu beitragen, die Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen zu überprüfen und zu verbessern. Seit diesem Jahr fördert OWP die Erforschung der vom Aussterben bedrohten Heringshaie in der nördlichen Bretagne. Vor der zerklüfteten Küste am Ärmelkanal hat ein Forscherteam eine Vielzahl an Heringshai-Individuen mittels Foto-ID entdeckt. Zwar besteht um die Küstenregion bereits ein Netz aus Meeresschutzzonen, doch über die Bewegungsmuster und Aufenthaltsorte der Heringshaie ist bislang nur sehr wenig bekannt. Um die Fotoidentifikation zu komplimentieren, wurden mit der Unterstützung durch OWP in diesem Jahr erstmals beköderte Kamerasysteme, sogenannte BRUVs (baited remote underwater video) ausgebracht. Mit deren Hilfe können Küstenabschnitte ungehindert durch menschliche Anwesenheit über viele Stunden hinweg beobachtet werden. Die Videoaufnahmen enthüllen so die Präsenz von diversen Fischarten, Meeressäugern und Haien. Diese Forschung soll in den nächsten Jahren fortgesetzt werden. Auch die Entnahme von Gewässerproben für eine breite Analyse der darin enthaltenen Umwelt-DNA sowie eine Besenderung einzelner Heringshaie ist denkbar und angestrebt. Die Spendengelder finanzieren Materialien für diese Projekte: Baumaterial und Anfertigung der BRUVs, Kamera- und Speicherequipment, sowie Utensilien für die eDNA-Beprobung. Die wissenschaftliche Arbeit in der Bretagne soll Erkenntnisse darüber liefern, wie die bedrohten Heringshaie die Gewässer nutzen und ob die ausgeschriebenen Meeresschutzgebiete zu ihrem Schutz beitragen. Auch in der breiten Öffentlichkeit und im globalen Diskurs der Wissenschaft kann die Kommunikation dieser Forschungsarbeit von großem Wert sein, beispielsweise durch lokale Vorträge sowie der Veröffentlichung der Ergebnisse in wissenschaftlichen Journals. Wir danken allen Spender:innen, mit deren Hilfe wir auch neue Partner:innen in der Bretagne bei ihrer wichtigen Arbeit unterstützen können!