Wir als Verein "Verbindungskultur e.V." starten im März 2019 unser Gemeinschaftsgartenprojekt. Dieses Projekt verfolgt viele Ziele, die alle etwas mit Verbundenheit zu tun haben. Zum einen wollen wir die regionale Bevölkerung an einem Ort zusammenführen, wo sich die Menschen bei einer sinnvollen Tätigkeit kennenlernen und vielleicht gegenseitig unterstützen wollen, sodass ein Netzwerk aus Gleichgesinnten entstehen kann. Zum anderen ist der entstehende lebendige, ökologische und auf Artenvielfalt ausgerichtete 3-Zonen Permakulturgarten ein idealer Ort, um den Menschen die Wichtigkeit des Arten- und Klimaschutzes nahezubringen. Jeder Gemeinschaftsgärtner übernimmt Verantwortung für ein 10m2 großes Stück nährstoffreicher Erde (Ertragszone), wo er im Laufe des Jahres sein eigenes Gemüse, Kräuter oder Blumen anbauen kann. Wir als Verein stellen regionales ökologisches Saatgut, Werkzeuge, Wasser, Wissen und Weiterbildungen zur Verfügung und sorgen dafür, dass alle Bereiche des Gartens die Artenvielfalt und Lebendigkeit erhöhen. Dazu gibt es abgemagerte Flächen, die mit einheimischen Stauden und Blühpflanzen eingesät werden sollen (Hotspotzone) und Hecken (Pufferzone), die Lebensraum und Nahrung für Vögel, Käfer und Insekten bieten werden. Um all die Lebendigkeit in dieses Gemeinschaftsgartenprojekt zu bringen, ein Ort für Mensch und Mitlebewesen, braucht es die Unterstützung durch Gelder, die uns Helfen das Saatgut, einige Werkzeuge und die Setzlinge zu finanzieren. Der Verein übernimmt die Grundstückspacht, die Kosten für die Geländeentwicklung und Strom- und Wasserkosten. Was es noch braucht, damit möglichst viele Menschen, jung und älter, hier einen Ort der Verbindung finden, findest du in der Bedarfsliste. Wir freuen uns über jeden Euro, aber auch Sachspenden, die uns dabei helfen, diesen Ort der öffentlichen Begegnung und Verbindung mit Mensch und Natur lebendiger, arten- und facettenreicher zu gestalten. Als Natur-, Insekten- und Permakulturgarten verwenden wir nur ökologisch vertretbares Saat- und Pflanzgut, achten auf geringen Ressourcenverbrauch, gemeinsame Nutzung von Werkzeugen, kurze Anfahrtswege möglichst mit Fahrrad oder zu Fuß, verzichten auf Gifte und soweit möglich auf Plastik, nutzen Recyclingbaustoffe um ökologische Hotspotzonen zu schaffen (z.B. Ziegel, Steinbruch, Totholz, Roh- und Mutterboden von Baustellen). Da es ein öffentlicher Garten ist, würden wir uns freuen, wenn Sie uns besuchen kommen. Da wir noch ganz am Anfang stehen, würden wir uns sehr über Ihre Unterstützung freuen. Der Gemeinschaftsgarten entsteht im Rahmen eines Klimaschutzprogramms, das teilweise durch das BMU gefördert wird, jedoch nicht im Bereich Saat- und Pflanzgut oder Geländeentwicklung. Der Garten ist Teil eines Geländes auf dem Seminare zu den Themen: Klimaschutz, Permakultur, Naturgartenbau, ökolgische Landwirtschaft, Wildnispädagogik und tiefe Naturverbindung stattfinden werden und wird hoffentlich jeden Besucher inspirieren auch zuhause mehr für den Klima- und Artenschutz zu tun.