Tagebuch Fritzchen 07.09.2011
Mein Fisch, dein Fisch, unser Fisch
Gestern gab es Wolfsbarsch - am Stück. Feine, wohlschmeckende Fischlein in Gänze. Kopf und Schwanz wollten wir dann doch nicht essen. Eine pelzige Bande lungerte erwartungsvoll um den Herd herum, miiiep, miauuu, määhp und wuff. Momo, frei geboren auf einem ehemaligen Kasernengelände und jetzt "abhängig Beschäftigte", ergatterte als Erste einen noch saftigen Fischschwanz. Zunächst - denn dann kam - Fritz! Robbte wieselflink zu ihr hin und zog ihr die Delikatesse auf dem Schnäuzchen, als wäre es das Normalste auf der Welt. Schnell stob er weg, seinen Schatz in Sicherheit bringen. Doch zu früh gefreut - Lino, nicht undoof, hatte sich den "Trick" abgeschaut und zog nun seinerseits Fritzchen die Beute aus dem Mund, um frohgemut wegzutippeln. Der Kenner ahnt es, hier ging es um's Prinzip - denn am anderen Morgen hab ich verschlafen auf dem Weg zur Kaffeemaschine in was bin ich getreten? Richtig. Aber ich weiß, dass sie es nur gut mit mir meinen.