JigiyaBon ist das Herzstück unserer Organisation und bedeutet "Häuser der Hoffnung" auf Bamanankan, der hauptsächlich gesprochenen Sprache in Mali. In unserem Zentrum in der Hauptstadt Malis (Bamako) wohnen 40 junge Mädchen, die entweder die Schule besuchen oder eine Ausbildung zur z.B. Krankenschwester, Hebamme oder Schneiderin machen. Somit haben die jungen Frauen die Chance irgendwann selbst Geld zu verdienen. Nebenher gibt es regelmäßigen Gesundheitsunterricht zu Themen wie Hygiene, Beschneidung und Schwangerschaft. Ebenfalls bieten wir den Mädchen regelmäßigen Computer Unterricht, damit sie auch dort ihre Fähigkeiten verbessern können und dies ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöht. Für viele dieser Aktivitäten fehlt aber etwas und das ist: STROM. Im malischen Sommer steigen die Temperaturen in Bamako häufig über 40°C. Da das Stromnetz mit den Klimaanlagen in den etwas reicheren Vierteln überfordert ist, fällt häufig der Strom aus, bzw wird in den ärmeren Vierteln einfach abgestellt. Dies ist auch bei uns der Fall. Im Moment gibt es wenn überhaupt nur abends Strom, weshalb Aktivitäten wie Computerunterricht, betreutes Hausaufgaben machen und Nachhilfe ausfallen müssen. Auch ist es eine Herausforderung für unsere Köchin, da die Kühlschränke nicht funktionieren. Die Schneiderinnen im Schneideratelier müssen ebenfalls ihre Arbeit hinlegen, da die Nähmaschinen nicht mehr funktionieren. Dafür gäbe es eine einfache Lösung und die heißt Solarenergie. In Bamako ist es fast immer sonnig und auf den Dächern unserer Gebäude wäre genug Platz für eine Solaranlage. So wären wir unabhängig vom Strom der Stadt, könnten die Bildung das ganze Jahr voran treiben und unsere Mädchen könnten weiterhin die Fähigkeiten schulen, die ihnen auf dem Jobmarkt (der sehr knapp bemessen ist) vielleicht den entscheidenden Vorteil liefern. Ihre Spenden würden dafür genutzt werden, die Materialien für die Solaranlage zu kaufen und deren Installation zu bezahlen.