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COVID-19 Entwicklungen in den ärmsten Ländern der Welt

F. Weimert
F. Weimert wrote on 05-05-2020

Mittlerweile hat sich das Coronavirus auf der gesamten Welt ausgebreitet. Die offizielle Zahl der mit COVID-19 Infizierten ist in den ärmsten Ländern der Welt vergleichsweise gering, doch aufgrund des Mangels an verfügbaren Tests, ist die Dunkelziffer möglicherweise weitaus höher. Um eine rapide Ausbreitung und somit humanitäre Katastrophe zu vermeiden, muss schnellstmöglich gehandelt werden. Denn nicht nur die Lebensweise auf engstem Raum in beispielsweise Flüchtlingslagern oder Slums begünstigen eine schnelle Ausbreitung von COVID-19, sondern auch der fehlende Zugang zu sauberem Wasser oder Hygieneartikeln. Zudem sind viele Menschen in Afrika bereits gesundheitlich geschwächt und leiden an Infektionskrankheiten wie HIV oder Malaria. Die Gesundheitssysteme sind nicht auf die Corona-Pandemie vorbereitet und benötigen externe Unterstützung bei der Prävention der Ausbreitung. Street Child Teams sind daher bereits seit Mitte März in Sierra Leone, Uganda und Nepal unterwegs und teilen aktiv das Wissen, das sie während ihres Einsatzes in der Ebola-Krise aufgebaut haben, um Partnern und Gemeinden dabei zu helfen, sich vor COVID-19 und deren Folgen zu schützen. Aufgrund der weltweiten Krise müssen viele Projekt von Street Child pausiert werden, die Gesundheit und das Wohlergehen der Gemeindemitglieder und der Personen, mit denen wir tagtäglich arbeiten hat höchste Priorität.
Besonders in diesen frühen Tagen konzentrieren wir uns auf Vorbereitung und Prävention, denn eine intelligente Präventionsarbeit birgt zweifelsohne die größte "Gewinnchance". Zusätzlich werden wir in Zusammenarbeit mit den Gemeinden alternative Strategien zum Schutz der Kinder und zur Fortsetzung der Ausbildung entwickeln, wo immer dies möglich ist. Es werden ernste und schwerwiegende humanitäre Bedürfnisse entstehen und wir müssen in der Lage sein, auf diese zu reagieren.Letztendlich wird diese Krise vorübergehen und es wird eine Erholung geben. Auch Schulen müssen unter Berücksichtigung der Sicherheit wieder geöffnet werden. Das wird schwierig, anstrengend und kostenintensiv sein, aber wir sind zuversichlich, dass wir das gemeinsam schaffen werden.


Update COVID-19