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Mission Lifeline International
Mission Lifeline International wrote on 13-02-2018

Die Winterwerftarbeiten schreiten voran...
Ein kleines Zwischen-Update aus der Winterwerft. Die Vorbereitungen für die Auskranung der LIFELINE laufen auf Hochtouren. Im Trockendock sollen wichtige Arbeiten am Rumpf des Schiffes gemacht werden. Zum einen muss das Schiff alle Jahre aus dem Wasser um es von dem Bewuchs von Algen zu reinigen, zum anderen braucht unserer Schiff auch am Rumpf einen neuen Anstrich. Der neue Anstrich wird allerdings nicht von uns selbst gemacht, sondern von lokalen Arbeiter*innen hier in Licata, denn ein gleichmäßiger Anstich ist hier sehr wichtig, es sind also Profi-Hände gefragt. An Deck müssen wir selbst Hand, Flex und Pinsel anlegen um die LIFELINE vom Rost zu befreien. Damit diese sehr zeitaufwendige Aufgabe erledigt werden kann brauchen wir viele helfende Hände. So trudeln in den kommenden Tagen die ersten Menschen zu uns ein, die uns bei den Arbeiten unterstützen und tatkräftig mithelfen werden. 
Was wir in den letzten Tagen geschafft haben:Eine der ersten größeren Projekte dieser Winterwerft wurde fertig gestellt. Unser Gemeinschaftsraum, die Messe, hat nun neue Tische und bessere Sitzgelegenheiten, sodass jetzt die ganze Crew an einem Tisch sitzen kann.  Ein wichtiger Grund, für die Entscheidung dieses Projekt zu starten war, dass es auf dem Schiff für die Planung, genaue Besprechung der Herangehensweise, sowie für die gemeinsame Reflektion von Rettungsaktionen keinen richtigen Raum gab, der eine gute Infrastruktur für solche Gespräche bietet. Und dieser wurde nun geschaffen! Zu den kleineren Projekten die gerade abgeschlossen wurden zählen beispielsweise ein zusätzliches Bett in Kabine 9, der Umbau von Schränken in den Kammern oder der Bau eines Schranks für Seile auf dem Achterdeck. Auf Deck wurde mit ersten Entrostungsarbeiten angefangen oder mit der Erneuerung der Feuerlöscherleitung, was aus sicherheitsrelevanten Gründen wichtig ist. Außerdem wurde mit der Reparatur unseres defekten Krans begonnen. Auch die Arbeiten im Maschinenraum gehen gut voran. In den letzten Tagen waren die Maschinist*innen zudem viel damit beschäftigt das untere Schiff auf das Trockendock vorzubereiten. Zu diesen Arbeiten zählt beispielsweise das checken der Ballasttanks. Die IT ist immer noch mit der Neuverkabelung des Schiffes beschäftigt.Und auch unser Auto Werner, das kurz seinen Geist aufgegeben hat, läuft jetzt wieder dank eines neuen Turboladers, der gestern eingebaut wurde. 
Autorin: Dana Plöger