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Weihnachtsgruß des Funyula Vision e.V.

Friederike Z.
Friederike Z. wrote on 11-12-2012

2. Advent 2012

Liebe Unterstützer unseres Projektes Funyula Vision e. V.

Ein weiteres Jahr neigt sich dem Ende zu und wir möchten uns bei allen Menschen, die dazu beigetragen haben, dass unsere Projektschule „St. Zachariah Education Centre“ in Funyula auch dieses Jahr große Fortschritte machen konnte, herzlich bedanken.

So viel ist geschehen, dieses Jahr:

- Es wurden für 1034 Euro neue Schulbücher für alle angeschafft. Das Geld stammt aus Extraspenden einzelner Paten, einen Großteil der erforderlichen Summe spendete unsere Patin Petra Stüwe durch den Verkauf der Engelchen ihrer Engel Werk Stadt.

- Im Februar fand unser Projektbesuch statt. Die beiden Vorsitzenden des Vereines, Friederike Ziersch und Doris Wießner besuchten das St. Zachariah EC. Wir überprüften die ordnungsgemäße Verwendung aller Spenden, die Neuerungen an der Schule und den gesundheitlichen Zustand der Kinder. Was für ein Unterschied zu unserem Besuch 2010! Wir sahen nur noch wenige durch Hunger aufgetriebene Bäuche bei den Kindern. Der Parasitenbefall war ebenfalls reduziert. Insgesamt waren die Kinder bei weitem in einem besseren Gesamtzustand, als noch vor zwei Jahren!

- Großen Wert wird auf Hygiene und Sauberkeit gelegt. Die Kinder werden dazu angehalten, ihre Uniformen und auch sich selbst sauber zu halten. Die Klassenzimmer werden täglich geputzt. Dadurch soll verschiedenen Krankheiten vorgebeugt werden.

- Eine ganz wichtige Neuerung ist die Einrichtung einer Schulspeisung für alle Kinder an der Schule- egal, ob sie Patenkinder sind, oder nicht! Alle Kinder können nun an dem Mittagessen, das aus Grieß (Ugali) mit Kraut oder Reis mit Bohnen besteht, teilnehmen. Für viele Kinder ist dies das einzige Essen, das sie für den ganzen Tag bekommen, denn zuhause gibt es nichts mehr. Die Armut in der Gegend wurde noch verschärft durch die Inflation- verursacht durch die Weltwirtschaftskrise. Die Menschen müssen für ein Kilo Grieß z.B. mittlerweile das Doppelte bezahlen- dies führt zu großem Hunger und Not.

- Einige der bedürftigsten Kinder erhalten über Spenden zwei Mahlzeiten pro Tag. Hier danken wir ganz besonders den Spendern über die Plattform Betterplace , die dies ermöglichen. Es ist nicht übertrieben, zu sagen, dass durch diese Spenden Kinder vor dem Elend gerettet werden. Ganz herzlichen Dank dafür!

- Dies gilt auch für die Spenden der Zeitpatenschaften: Dank vieler Spenden der User von Betterplace können einige Kinder wie Patenkinder die Schule besuchen und erhalten zwei Mahlzeiten. Denn Bildung ist der einzige Weg aus der Armut.

- Das Boardinghaus wurde fertiggestellt und gibt nun vielen Jungen und Mädchen ein Zuhause. Sie werden von einer Hausmutter betreut und erhalten drei Mahlzeiten täglich. Viele der Kinder haben keine Angehörigen mehr und im Boardinghaus Zuflucht gefunden. Sie suchen nach wie vor Paten- bitte überlegen Sie sich, ob Sie nicht für 35 Euro monatlich einem Kind ein sicheres Heim ermöglichen möchten.

- Die Gelände der Schule wird vom Schulleiter landwirtschaftlich genutzt. Kühe und Hühner, sowie ein großer Schulgarten sollen dazu beitragen, den Speiseplan der Kinder aufzuwerten und die Schule ökonomisch unabhängig zu machen. Ein Brunnen auf dem Gelände liefert das nötige Wasser.

- Der Bau der neuen Klassenzimmer konnte durch eine große private Spende, sowie durch viele kleine Spenden vor allem der User von Betterplace große Fortschritte machen. Auch hier ganz großen Dank an alle, die dazu beigetragen haben!

Es gäbe noch viele weitere Dinge zu erwähnen, aber das würde den Rahmen dieses Kurzberichtes sprengen.

Gucken Sie doch einmal auf unsere Homepage http://www.funyula-vision.org

Dort finden Sie auch unter „Aktuelles“ unseren Kassenbericht für 2012, außerdem unter „Spenden“ verschiedene Möglichkeiten, unser Projekt weiterhin zu unterstützen.

Am wichtigsten wäre es, wenn weitere Menschen eine Patenschaft (monatliche Kosten 21,75 Euro) übernehmen würden, denn diese langfristige Förderung ist für die Kinder nicht nur eine materielle Absicherung, die die Basis für erfolgreiches Lernen und eine gute Zukunft legt. Zudem erfahren sie oft erstmalig, dass sie für jemanden, der sehr weit weg wohnt, wichtig sind und dieser Mensch an sie glaubt. Die Kinder in Funyula erfahren oft wenig Liebe und Zuwendung, denn das Leben der Erwachsenen ist oft so von Elend geprägt, dass alle Werte in den Hintergrund treten.

Wir mögen viele verschiedene Religionen,

verschiedene Sprachen,

verschiedene Hautfarben haben,

aber wir alle gehören zu der einen menschlichen Rasse.

Wir alle teilen dieselben Grundwerte (Kofi Annan)

 

Frohe Weihnachten wünscht Ihnen allen

Friederike Ziersch und das ganze Team von Funyula Vision e.V.