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Die Katastrophe ist nicht vorbei!

Wir sind überwältigt von der Spendenbereitschaft nachdem Zyklon Idai das südliche Afrika verwüstet hat. Vielen Dank an alle, die in den letzten Tagen und Wochen schon an uns gespendet haben. Ohne jeden einzelnen von euch wäre unsere Arbeit nicht möglich!

Aber auch wenn die Meldungen über diese Katastrophe bei uns in den Medien langsam weniger werden, so beginnt die Arbeit für uns jetzt erst richtig!

Aktuell befindet sich ein ShelterBox-Response Team (SRT) in Chikwawa, einem der am stärksten betroffenen Distrikte im Süden Malawis. Nach wochenlangem Starkregen gibt es vielerorts noch Hochwasser, Ernten sind vernichtet, Vieh ist verendet oder verschwunden.



Unsere Helferinnen und Helfer ermitteln aktuell gemeinsam mit Partner-organisationen vor Ort den genauen Bedarf an Nothilfe und organisieren den Transport und die geplante Verteilung der Hilfsgüter. Zusammen mit “Habitat for Humanity Malawi” besucht das Team unter anderem Familien, die in Gemeinschaftszentren um Chikwawa und Mulanje leben, um sich einen Überblick zu verschaffen, wie ShelterBox hier am besten helfen kann. Die meisten Familien haben durch die Überschwemmungen ihren gesamten Besitz verloren. Viele von ihnen sind in Schulen untergebracht, sodass die Kinder ihren Unterricht verpassen. Obwohl die Regenzeit fast vorbei ist, wird es lange dauern, bis die Familien wieder in ihre Ortschaften zurückkehren und mit dem Wiederaufbau beginnen können.


Petro mit seiner Frau Maria und einem ihrer vier Kinder

Unter den Betroffenen ist auch Petro. Der 46-Jährige lebt mit seiner Frau Maria und vier Kindern jetzt in einer Sammelunterkunft, zusammen mit über 900 anderen Familien. "Wir haben unser Haus, die ganzen Vorräte, Ziegen, Hühner und unsere Kleidung verloren. Wir haben nur das, was wir jetzt tragen", erklärt Petro. Die Familie kann nicht in ihr Dorf zurückkehren, da es in der Nähe des Flusses liegt und vollständig von Schlamm überflutet ist. Doch die Bedingungen in den Gemeinschaftsunterkünften in ganz Malawi sind extrem schlecht. Sie sind hoffnungslos überfüllt, es gibt kaum sauberes Wasser und Sanitäranlagen, sodass die Menschen einem erhöhten Risiko für Krankheiten, Gewalt und sogar Menschenhandel ausgesetzt sind. 



Erste Hilfsgüter sind am vergangenen Wochenende in Malawi eingetroffen. Nun bereiten wir uns darauf vor, die ShelterKits mit stabilen Planen, Seilen und Werkzeug zu verteilen, damit Familien ihre Häuser reparieren oder eine neue Unterkunft bauen können. Außerdem werden wir die Betroffenen mit Wasserfiltern und Moskitonetzen versorgen, damit sie sich vor Krankheiten wie Cholera und Malaria schützen können.  
Unterstütze unsere Arbeit!