Die Karibik kommt nicht zur Ruhe
Nur etwa zwei Wochen nachdem Hurrikan Irma große Teile der Karibik verwüstet hat, verwüstet Hurrikan Maria jetzt die gleiche Region. Unsere Teams vor Ort sind auf Barbados und Antigua zusammengekommen und bereiten sich auf den Sturm vor. Und noch ein weiterer Tropensturm Lee ist im Anzug. Die Sicherheit hat im Moment höchste Priorität, damit unsere Teams im Anschluss wieder schnellstmöglich den betroffenen Menschen helfen können.
Die Karibik wird regelmäßig von schweren Naturereignissen verwüstet.
Hurrikan Maria hat bislang auf der Insel Dominica gewütet und nun auch große Teile Puerto Ricos zerstört. Viele Straßen entwickelten sich zu Flüssen, die Stromversorgung ist unterbrochen. Gerade auf Puerto Rico gibt es ein großes Risiko von Schlammlawinen und Erdrutschen, denn das Land ist sehr bergig. Unterdessen haben wir unsere Hilfsgüter in sicheren Lagerhallen untergebracht, damit sie von den Stürmen nicht zerstört oder weggerissen werden können.
Bereits jetzt ist unsere Arbeit in der Karibik sehr komplex, indem wir die Hilfsgüterverteilung über fünf Länder organisieren (Antigua und Barbuda; Barbados; St Kitts und Nevis; Dominikanische Republik und die Jungferninseln). Hier überall werden wir den Menschen die beste Unterstützung geben, die möglich ist. An einigen Orten werden es ShelterKits sein, mit denen die Betroffenen sich Unterkünfte bauen können. Andernorts sind Zelte die bessere Variante, um einen trockenen sicheren Schlafplatz zu haben.
Wir erwarten, dass unsere Arbeit durch die kommenden Stürme auch noch in der nächsten Zeit in der Karibik notwendig sein wird, denn dadurch werden noch einmal mehr Menschen betroffen sein. Aber wir werden das ganze Ausmaß erst sehen, wenn sich die Wetterlage beruhigt hat. Experten sind davon ausgegangen, dass es dieses Jahr eine gewaltige Hurrikan Saison geben wird, aber das aktuelle Ausmaß übertrifft alle Befürchtungen.