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Wir haben 22.518,76 € Spendengelder erhalten

JJ. Santarelli
JJ. Santarelli wrote on 29-11-2023

 Liebe Spender, 

im Namen von Gegen Noma-Parmed möchten wir Ihnen von Herzen für Ihre großzügige und treue Unterstützung danken. Durch Ihre Spenden konnten wir in diesem Jahr trotz herausfordernder Umstände viel erreichen. 

Die Krise in Burkina Faso, eine der Regionen, die am stärksten vom Klimawandel betroffen sind, stellte eine zentrale Herausforderung dar. Bewaffnete Gruppen blockierten Städte und Dörfer und sabotierten die Wasserversorgung, was die Ernährungsunsicherheit verschärfte. Laut UNICEF erreichten mehr als 20.000 Menschen in der Grenzregion zwischen Burkina Faso, Mali und Niger bis Juni 2023 eine "katastrophale" Ernährungsunsicherheit. Die humanitären Maßnahmen waren jedoch unterfinanziert, und die Sicherheitslage blieb besorgniserregend. 

In diesem Jahr führten wir circa 20.000 Aufklärungssitzungen durch und bildeten dabei 40.000 schwangere und stillende Frauen aus. 




Zusätzlich wurden monatlich 15.000 Kinder im Alter von 6 bis 23 Monaten auf akute Unterernährung gescreent, wobei wir 1.200 Fälle von moderater und 5.000 Fälle von schwerer Mangelernährung diagnostizierten. Interessanterweise zeigen Studien, dass 56% der Todesfälle bei Kindern unter 2 Jahren auf Mangelernährung zurückzuführen sind, wobei 83% dieser Todesfälle durch milde bis moderate akute Mangelernährung verursacht werden. 



Darüber hinaus verteilten wir dieses Jahr Kindernahrung zur Prävention von Mangelernährung an Mütter von Kindern zwischen 6 und 24 Monaten (3 Monate pro Kind / 6 Kg pro Monat). Mehr als 10.000 Kinder haben bereits Säuglingsmehl erhalten, das Proteine, Vitamine und Mineralien enthält. 

  





Unsere Hilfsorganisation Gegen Noma-Paremd startete auch Gemeindeinitiativen zur Aufklärung und aktiven Suche nach Noma-Fällen in Zusammenarbeit mit 9 neuen lokalen Vereinen und Radiosendern. Mikroprojekte zur Prävention von Noma wurden durchgeführt, um insgesamt mehr als 150.000 Menschen in den schwächsten Bevölkerungsgruppen aufzuklären. Projekte wie CRJ-SAHEL führten Aufklärungskampagnen über Noma und Unterernährung durch und erreichten Tausende von Menschen durch Theateraufführungen, Tee-Diskussionen, soziale Netzwerke und Radio-Spots. Ein weiteres Projekt in Djibo organisierte Austauschreisen und Fokusgruppen, die Zehntausende von Menschen durch Medienberichterstattung und Hausbesuche erreichten. 

Dank Ihrer großzügigen und treuen Unterstützung konnten wir mit Ihren Spenden dieses Jahr so viel erreichen, und wir sind zuversichtlich, dass wir auch in Zukunft gemeinsam viel bewirken werden. 

Mit herzlichem Dank, 

Jean-Jacques Santarelli 

Mitgründer und 1. Vorstandvorsitzender 

Gegen Noma-Parmed