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ASB entsendet zweites medizinisches Team nach Suma

Thilo R.
Thilo R. wrote on 20-10-2009

Deutsche Helfer behandeln täglich bis zu 200 Menschen

 

Ein weiteres medizinisches Helferteam unseres Bündnispartners Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) ist am Samstag, 17. Oktober 2009, in der Erdbebenregion in Indonesien angekommen. Sie lösen die ASB-Helfer ab, die seit knapp zwei Wochen auf Sumatra im Einsatz sind. Das Team hat im Distrikt Padang Pariaman, der am stärksten betroffenen Region, eine basismedizinische Ambulanz errichtet und versorgt dort täglich bis zu 200 Menschen. „Wir behandeln viele Säuglinge und Kleinkinder mit fiebrigen Infekten oder Atemwegsinfektionen, denn die Regenzeit hat eingesetzt und die Familien leben noch immer in provisorischen Unterkünften“, erklärt Karlheinz Pfaff, der die Einsatzleitung übernommen hat. 

 

Die Entsendung eines zweiten Teams wurde notwendig, da die medizinischen Strukturen in den ländlichen Regionen von Padang Pariaman bereits vor den Erdbeben äußerst schlecht waren. „Das Ausmaß der Zerstörung auf dem Land ist deutlich schlimmer als in den Städten. Viele Dörfer waren durch Erdrutsche völlig von medizinischer Versorgung abgeschnitten“, beschreibt Pfaff die Lage vor Ort. 

 

Um die lokalen Gesundheitsstationen zu unterstützen und zu entlasten, arbeitet das ASB-Team nun Hand in Hand mit den einheimischen Medizinern. Neben der medizinischen Versorgung von Erdbebenopfern hat unser Bündnispartner ASB bereits Hilfsgüter wie Decken, Plastikplanen, Kochutensilien und Hygieneartikel an 5.000 betroffene Menschen in Padang Pariaman verteilt.